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Ein Bild aus der Totale von der Ausstellung. Ein Bild der Sonne ist im Mittelpunkt zu sehen.
Die Ausstellung "Genossin Sonne" setzt sich mit der Sonne in zweierlei Bedeutung auseinander. © www.kunst-dokumentation.com
16.05.2024
Ganztägig

Genossin Sonne

Eintauchen in die faszinierende Verbindung von Kosmos, Kunst und Revolution? Die Kunsthalle Wien und die Wiener Festwochen präsentieren gemeinsam die Ausstellung „Genossin Sonne“, die den Begriff „Revolution“ in einem neuen Licht erscheinen lässt. Ursprünglich ein astronomischer Begriff für die Umdrehung der Himmelskörper, wurde „Revolution“ im 18. Jahrhundert zum Symbol für den gewaltsamen Umsturz politischer und sozialer Ordnungen – inspiriert von der Französischen Revolution.

Diese Gruppenausstellung vereint künstlerische Arbeiten und Theorien, die den Kosmos, insbesondere die Sonne als Lebensspender, mit sozialen und politischen Bewegungen verknüpfen. Unter der Prämisse der Dezentrierung des Menschen als historisches Subjekt wird erkundet, wie nicht nur die Umwelt auf der Erde, sondern auch der Kosmos historische Prozesse beeinflusst. Gibt es tatsächlich, wie die sowjetischen Kosmisten behaupteten, eine Verbindung zwischen solarer Aktivität und irdischen Revolutionen?

Die Werke internationaler Künstler legen einen Schwerpunkt auf das Bewegtbild – Kino, Film und Video als Medien des Lichts. Doch auch andere Medien sind vertreten und strahlen hypnotische, fiebrige und glühende Affekte aus. Die Sonne erscheint dabei als doppeldeutige Figur: Lebens- und Energiespenderin für politische Kämpfe und gleichzeitig mahnende Erinnerung an die Vergänglichkeit des menschlichen Lebens. Was, wenn die Sonne nie untergeht oder wieder aufgeht und die Zeit noch stärker aus den Angeln hebt?

Begleitet wird die Ausstellung von einem speziellen Programm, das dem Lauf der Sonne folgt und die Ausstellung mit den Wiener Festwochen verknüpft. Ein besonderes Highlight ist die Installation von Huda Takriti im öffentlichen Raum, präsentiert von der Brunnenpassage. Mit „In the promise of the rising sun“ vertieft die Künstlerin ihre kritische Reflexion über verschiedene politische und soziale Geschichten und zeigt, wie offizielle und persönliche Erzählungen in Konflikt stehen und ineinandergreifen.

Keine weiteren Termine.

Kunsthalle Wien Msueumsquartier
Museumsplatz 1 1070 Wien
Museumsplatz 1
office@kunsthallewien.at
+43-1-52189-0
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