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3. Mai 2024
Lifestyle

Die Hochzeit richtig vorbereiten: Schritt für Schritt zum Altar 

Ist der Verlobungsring erst am Finger, gehen meist auch schon die Planungen für den schönsten Tag im Leben los. Damit die Hochzeit zu einer unvergesslichen Feier mit Freunden und Familie wird, muss alles gut durchdacht und geplant werden. Ob DJ, Location oder Fotograf: schau hat einige der wichtigsten Punkte zusammengetragen.

Braut mit Schleier und kurzen Ärmeln umarmt Mann. Ein Blumenstrauß mit hellrosa Rosen befindet sich im Vordergrund. Im Hintergrund sieht man Gäste sitzen und eine grüne Landschaft. Der Himmel ist blau.
Damit der schönste Tag im Leben perfekt wird, sollte man früh genug mit der Planung anfangen. © Getty Images

He asked, she said yes! Aber wie geht es jetzt weiter? Die To-do-Liste ist lang und eine gelungene Vorbereitung nimmt einiges an Zeit in Anspruch. Die gute Nachricht vorweg: Man kann eine Hochzeit in drei Monaten vorbereiten – dann muss man ­allerdings auch ein bisschen kompromissbereit sein. Ideal ist, bereits ein bis eineinhalb Jahre vor dem großen Tag mit der Organisation zu beginnen.

Alles eine Frage der Planung

Ist die Frage der Fragen gestellt, folgen natürlich noch viele weitere, vor allem die nach dem Wo, dem Wie und dem Wann. „Ganz wichtig ist, rechtzeitig mit dem Planen anzufangen und auch immer einen Plan B in petto zu haben“, rät Hochzeitsplanerin Danja Ferschner-Kausz, die das Unternehmen Weddingfee leitet.

Der erste Schritt bei den Vorbereitungen ist immer die Fixierung der Location. Denn besonders beliebte Locations sind teils schon ein Jahr vor dem Termin ausgebucht. Etwas leichter ist es beim Ort der standesamtlichen oder kirchlichen Trauung: Üblicherweise können mehrere Paare pro Tag miteinander vermählt werden. Somit muss man nicht ­unbedingt das erste Paar sein, das sich meldet. Erst nachdem die Location dingfest gemacht wurde, kann der Termin für die Feier fixiert und die weiteren benötigten Dienstleister können angefragt werden.

Termin, Gästezahl, Location

Wetterbedingt heiraten die meisten Paare in Österreich in den Monaten Mai bis September. Wer sich zum Beispiel eine Trauung im Freien wünscht, wird um die höheren Preise dieser Hauptsaison nicht herumkommen. Die Zahl der Gäste ist nicht nur eine Kosten-, sondern auch eine Zeitfrage. Denn je größer die Hochzeit, desto weniger Zeit hat das Brautpaar, mit jedem Gast zu sprechen. Die coronabedingten Einschränkungen scheinen die Art, wie Brautpaare heute feiern, nachhaltig beeinflusst zu haben. „Das merkt man an der Größe der Hochzeiten, denn der Trend geht klar zu Feiern im engsten Kreis“, erzählt Danja Ferschner-Kausz.

Bedeutende Details

Sind die drei wichtigsten Fragen geklärt, geht es an die Planung aller Details. Dazu zählen etwa das Essen, die Torte, die Musik, Foto- und Videograf, Kleid und Anzug. Tipp: Das Kleid sollten Bräute acht bis zwölf Monate vor dem Hochzeits­termin bestellen, damit noch ­genug Zeit für Änderungen bleibt.

Money, Money, Money

Bei all den schönen Dingen sollte man stets die Kosten im Blick haben. Den größten Teil bei einer Hochzeit machen die Location und das Catering aus. Aber auch Brautkleid und Anzug, Trauringe, Blumenschmuck und diverse Druckerzeugnisse wie Einladungen, Tischkarten und Danksagungen sollte man nicht unterschätzen. So kostet eine Hochzeit mit rund 100 Gästen in Österreich durchschnittlich zwischen 25.000 und 30.000 Euro. 

Wer sich Stress ersparen und sich nicht um alles selbst kümmern möchte, setzt am besten auf einen Hochzeitsplaner. „Meine Paare können sich entspannt zurücklehnen und den Tag so richtig genießen“, verspricht Danja Ferschner-Kausz.