Die bezaubernd illustrierten Bücher von Erwin Moser (1954 – 2017) begleiten seit Jahrzehnten Kinder und ihre vorlesenden Familien. In über 30 Jahren veröffentlichte der österreichische Kinder- und Jugendbuchautor mehr als 100 Bücher, darunter Kinderromane, Fabelbücher, Bilder- und Gute-Nacht-Geschichten-Bücher. Die fantasievoll erzählten Geschichten sind von besonderer Warmherzigkeit und gehören längst zum Kanon ihres Genres. Mosers Bücher wurden in über 20 Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet. Mit einer erlesenen Auswahl der besten Originalwerke präsentiert das Karikaturmuseum Krems den Illustrator Erwin Moser.
„Geborgenheit, Humor, Fantasie und Liebe zeichnen Erwin Mosers Werke aus. Für die Ausstellung habe ich Originale ausgewählt, die diese Merkmale im Besonderen ausdrücken. Sehr bekannte Bilder und auch einige meiner persönlichen Lieblingsillustrationen ergänzen die präsentierte Zusammenstellung“, führt Ruth Moser, Kuratorin der Ausstellung und Witwe des Künstlers, aus.
Für die ganze Familie
„Kinder sind für uns nicht die Besucher von morgen, sondern von heute. Erwin Moser wurde schon vor vierzig Jahren vorgelesen und seine Geschichten begeistern nach wie vor. Das herausragende Schaffen von Moser bilden wir in der Ausstellung ab und würdigen den Künstler damit. Ein spannender und fantastischer Besuch ist für die ganze Familie garantiert“, so Gottfried Gusenbauer, künstlerischer Direktor des Karikaturmuseum Krems.
Baumhäuser, Höhlenbilder und winterliche Weihnachtsansichten aus den beliebten „Gute- Nacht-Geschichten“ vermitteln ein behagliches Gefühl. Illustrationen aus „Winzig, das große Buch vom Elefanten“ schildern die aufregende Suche des Elefanten Winzig nach seinen Eltern. „Manuel und Didi“ nehmen die Besucher:innen mit zu ihren Mäuseabenteuern. In der Ausstellung ist genauso Witzig-Kurioses zu sehen, so das „Raumschiff Entenpreis“ oder die auf einem Besen fliegende „Hexenkatze“. Weitere Illustrationen stammen aus „Der Rabe Alfons“, „Boris, der Kater“, „Koko und Kiri“ oder „Die Gehmaschine“. Von surrealistischen Bildern aus den frühen 1970er-Jahren, Skizzen und Archivmaterial über Romane und Reime bis zum Letztwerk „Billi, die Baummaus“ von 2002 gibt die Schau mit über 100 Originalen einzigartige Einblicke in das umfangreiche Oeuvre von Erwin Moser.