Am 1. Februar 1923 beschloß die Gemeinde Wien eine zweckgebundene Wohnbausteuer. Am 21. September 1923 folgte das erste Wohnbauprogramm. Dieses sah die Errichtung von 25.000 Wohnungen innerhalb von fünf Jahren vor. Das Museum „Das Rote Wien im Waschsalon Karl-Marx-Hof“ wirft nun, rund 100 Jahre später, einen Blick in die damals neu geplanten „Volkswohnungen“.
In der Sonderausstellung „Schöner Wohnen im Roten Wien“ geht das Museum auf Wohnungsinspektion. Die Ausstellung stellt Fragen zu Wohnungsgrundrissen, der Größe, Aufteilung und Ausstattung der Wohnungen sowie ihrer Einrichtung. Wer sind die neuen Mieterinnen und Mieter im Gemeindebau, und welche Rechte und Pflichten haben sie als „Sachverwalter öffentlichen Gutes“?
Neben der Sonderausstellung zeigt der Waschsalon Nr. 2 im denkmalgeschützten Karl-Marx-Hof auch eine Dauerausstellung zur Geschichte des Roten Wiens. Außerdem bietet das Museum regelmäßig Stadtspaziergänge durch ausgewählte Gemeindebauten an.
Öffnungszeiten Museum:
Donnerstag 13 bis 18 Uhr
Sonntag 12 bis 16 Uhr
Für Gruppen jederzeit nach Voranmeldung