Happy Holidays? Die 5 nervigsten Unsitten von Cluburlaubern
Der Sommer naht und damit für viele Österreicher der wohlverdiente Urlaub. Etliche von ihnen zieht es in den Süden, wo sie in einem All-inclusive-Hotel Spaß und Erholung suchen. Doch das unangebrachte Verhalten mancher Hotelgäste kann die Hoffnung auf Urlaubsfreude schnell zunichte machen. Bevor die Flieger nach Spanien, Griechenland und in die Türkei abheben, gibt Markus Lindblad hilfreiche Tipps. Der Österreich-Sprecher des Onlinehändlers Haypp weiß genau, mit welchen Cluburlaub-Sünden man bei anderen Urlaubern in Ungnade fällt.
9,45 Millionen Urlaubsreisen unternahmen die Österreicher laut Statistik Austria im Sommer 2024, wobei mehr als die Hälfte davon ins Ausland führte. Heuer planen einer Umfrage zufolge 89 Prozent eine Reise. Bei vielen steht All-Inclusive-Urlaub hoch im Kurs. Doch wer sich auf einen entspannten Cluburlaub freut, wird vor Ort vom Verhalten der anderen nicht selten auf die Probe gestellt. Welche Unsitten den Entspannungsfaktor massiv trüben können, erklärt Markus Lindblad, Österreich-Sprecher des Onlinehändlers Haypp.
Unsitte 1: Kein Maß und Ziel am All-inclusive-Buffet
Einer der Vorteile von All-inclusive-Urlaub besteht zweifellos darin, dass man sich vor Ort keine Gedanken über Extrakosten für Frühstück, Mittag- und Abendessen machen muss. Denn zumindest die Hauptmahlzeiten sind mit den bezahlten Pauschalen in der Regel abgedeckt. Es ist auch kein Problem, sich mehrfach am Buffet zu bedienen. Dennoch gibt es so gut wie in jedem Club immer wieder Urlaubende, deren Augen wesentlich größer sind als ihr Magen.
Tische randvoll mit Tellern, die dann nur teilweise angerührt werden, sind leider kein seltener Anblick. Abgesehen von der Verschwendung ist es auch für andere Urlaubende nervig, wenn beispielsweise ihr Lieblingsdessert am Buffet gerade nicht verfügbar ist, während es sich auf anderen Tischen türmt, ohne verspeist zu werden. „Panik und Angst, vom All-inclusive-Buffet zu wenig zu bekommen, sind fehl am Platz. Wer überlegt zugreift und sich bei Bedarf einfach mehrmals etwas holt, sorgt dafür, dass weniger Speisen im Müll landen“, kommentiert Lindblad.
„Es spricht nichts gegen gute Laune. Aber gerade im Urlaub sollten alle Rücksicht nehmen und den anderen Gästen die gewünschte Erholung gönnen.“
Markus Lindblad, Haypp
Unsitte 2: Liegen stundenlang reservieren – und dann nicht nutzen
Spätestens mit den ersten Sonnenstrahlen beginnt in vielen Clubs ein allmorgendliches Ritual: Etliche Urlaubende schwärmen mit ihren Handtüchern aus, um am Pool oder am Strand Liegen für sich und ihre Mitreisenden zu reservieren. Besonders ärgerlich wird diese Unsitte dann, wenn Liegen im Schatten zwar stundenlang reserviert bleiben, aber überhaupt nicht genutzt werden – etwa, weil die Handtuch-Besitzer einen Tagesausflug unternehmen und gar nicht vor dem Abend ins Hotel zurückkehren.
„Um dieses Problem zu lösen, setzen einige Hotels bereits auf das Konzept, an ihre Gäste für die Dauer des Urlaubs fixe Liegen zu vergeben und diese zu markieren. Werden Betten an einer anderen Stelle am Strand oder rund um den Pool frei, weil Gäste abreisen, darf der Platz gewechselt werden. Das entschärft den täglichen Kampf um die Liegen und sorgt für mehr Entspannung“, berichtet der Haypp-Sprecher.
Unsitte 3: Rücksichtsloses Rauchen am Pool und am Strand
Während in vielen Hotelbereichen das Rauchen von Zigaretten verboten ist, sieht man an Pools und Stränden oft noch zahlreiche Raucher – selbst wenn die Liegen dicht nebeneinanderstehen. Dass sich zum Rauschen des Meeres oder dem Spielen am Pool regelmäßig der Zigarettenrauch von den Liegen nebenan gesellt, ist nicht jedem egal. „Gerade für Nichtraucherinnen und Nichtraucher sowie für Familien mit Kindern kann das sehr störend sein. Rauchfreie Alternativen wie Nikotinbeutel sind hier eine Option, die ohne den lästigen Rauch auskommt“, erklärt Lindblad.
Unsitte 4: Poolkonzerte und Gang-Gegröle
Dass durch Animationsprogramm – zumindest zu definierten Zeiten – ein gewisser Lärmpegel herrscht, sollte jedem Cluburlauber klar sein. Doch wenn zusätzlich mobile Lautsprecher für Privatkonzerte am Pool sorgen, wird das für andere schnell zur Belastung. Auch nachts sind lautstarke Gespräche vor fremden Hotelzimmern oder knallende Türen ein häufiges Ärgernis. „Es spricht nichts gegen gute Laune. Aber gerade im Urlaub sollten alle Rücksicht nehmen und den anderen Gästen die gewünschte Erholung gönnen. Es gibt genügend Bereiche, wo Unterhaltungsprogramm, Musik und Party geboten werden – alles an seinem Platz“, plädiert Lindblad für ein gelungenes Miteinander.
Unsitte 5: Face-Time Gespräche mit Callcenter-Charakter
Urlaubsgrüße nach Hause zu schicken ist schön und sei jedem vergönnt. Das sollte aber mit Augenmaß und in adäquater Lautstärke passieren. Wer stundenlang per Videochat vom Pool aus telefoniert, lässt andere Gäste ungefragt an seinem Privatleben teilhaben und beeinträchtigt deren Urlaubstag dadurch. „Vor allem in ruhigen Erholungsbereichen wirken laute Gespräche störend. Machen das mehrere Personen gleichzeitig, entsteht fast schon Callcenter-Atmosphäre. Ein bisschen Rücksicht hilft auch hier. Und wer wirklich einmal länger oder lauter telefonieren möchte, könnte sich immer noch auf sein Zimmer zurückziehen“, meint Lindblad.
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