Der Austrian Startup Monitor wird jährlich vom Austrian Institute of Technology (AIT), AustrianStartups und dem Gründungszentrum der Wirtschaftsuniversität Wien durchgeführt. Er basiert auf einer detaillierten Befragung von Gründern und Geschäftsführern österreichischer Startups und analysiert deren Entwicklung, Herausforderungen und Perspektiven.
Dabei werden Startups als Unternehmen definiert, die jünger als zehn Jahre sind, mit ihren Produkten, Dienstleistungen, Technologien oder Geschäftsmodellen innovativ sind und ein signifikantes Mitarbeiter- oder Umsatzwachstum aufweisen oder anstreben.
Positive Entwicklung trotz Herausforderungen
Der ASM-Bericht zeigt, dass österreichische Startups trotz herausfordernder Rahmenbedingungen eine bemerkenswerte Resilienz aufweisen. Erstmals beschäftigt der Sektor rund 30.000 Mitarbeiter, und über 40 % der Startups haben den Break-even erreicht. Zudem haben 73 % der Startups internationale Märkte erschlossen, was die zunehmende Internationalisierung der Szene unterstreicht.
„Startups sind ein essenzieller Bestandteil unseres Wirtschaftslebens im Burgenland. Sie bringen Innovation, schaffen Arbeitsplätze und tragen zur Diversifizierung unserer Wirtschaft bei. Als junge, wachstumsorientierte Unternehmen mit innovativen Produkten, Technologien oder Geschäftsmodellen leisten sie einen wichtigen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung“, so Burgenlands Wirtschaftslandesrat Leonhard Schneemann.
„Der Austrian Startup Monitor 2024 bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, ein attraktives Umfeld für Gründerinnen und Gründer zu schaffen. Gesundheit/Pflege, erneuerbare Energien und Landwirtschaft/Nahrungsmittel – diese Schwerpunkte des Burgenlandes sind nicht nur in der FTI-Strategie des Landes abgebildet, sondern stellen auch den thematischen Fokus der Programme von StartUp Burgenland dar. Das zeigt sich auch am hohen Anteil an Green- und Social-Impact-Startups. Auch die starke Präsenz von Gründerinnen und Gründern aus berufsbildenden Schulen ist sehr positiv zu sehen. Es ist unsere Aufgabe, diesen Weg konsequent weiterzugehen und die notwendigen Rahmenbedingungen für nachhaltiges Wachstum zu sichern“, erklärt Schneemann.
Von 39 auf nunmehr 88 Startups
Michael Gerbavsits, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Burgenland:„ Seit der Gründung von StartUp Burgenland im Jahr 2021 haben wir gezielt daran gearbeitet, das Startup-Ökosystem in unserer Region zu stärken. Sowohl durch den Start von Programmen zur Entwicklung der Unternehmen, aber auch durch Veranstaltungen und Entrepreneurship-Aktivitäten in den Schulen. Über 30 Startups konnten wir seit Programmbeginn betreuen. Die positiven Entwicklungen, die der Austrian Startup Monitor 2024 aufzeigt, spiegeln den Erfolg unserer Maßnahmen wider.“
Besonders erfreulich ist die Dynamik im Burgenland. „Seit 2021 ist die Zahl der registrierten Startups kontinuierlich gewachsen – von 39 auf nunmehr 88. Damit hat sich ihr Anteil an der nationalen Gesamtzahl von 1,4 % auf 2,4 % erhöht. Mit durchschnittlich 4,5 Beschäftigten pro Startup und einem wachsenden Interesse an externem Kapital zeigt sich, dass das Burgenland zunehmend als vielversprechender Standort für innovative Jungunternehmen wahrgenommen wird. Wir werden weiterhin engagiert daran arbeiten, Gründer:innen bestmöglich zu unterstützen und das Burgenland als attraktiven Standort für Startups zu positionieren“, sagt Gerbavsits.
