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Sommerbilanz: Verregneter Juli bringt Thermen 10 Prozent Zuwachs

Gerade im Juli zeigt sich heuer der hohe Stellenwert der österreichischen Thermen für die Region: „In den vorläufigen Statistiken ist bereits gut abzulesen, dass jene Regionen im Juli eine weit positivere Tourismus-Bilanz ziehen können, die über eine eigene Therme verfügen“, betont Klaus Hofmann, Vereinsobmann der Initiative Therme Plus und Managing Director der VAMED Vitality World.
Therme Plus, ein Zusammenschluss von 38 Thermen in Österreich, hat Sommerbilanz gezogen. © Tobias Gast

„Unsere Thermen bieten bei Hitze und Regenwetter Erlebnis und Regeneration und waren deshalb angesichts der unsicheren Wettervorhersagen in diesem Sommer für viele bei ihrer Urlaubs- und Freizeitplanung die sicherste Wahl. Allein im Juli sehen wir im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs von zumindest 10 Prozent – teilweise 15 Prozent – bei den Tagesgästen, während die Sommerbilanz 2025 in anderen Regionen ohne Therme bei längeren Regenphasen deutlich durchwachsen ist und weniger Gäste aufweist“, sagt Hofmann. „Österreichs Thermen haben eben für jedes Wetter etwas zu bieten – damit wird vor allem der Ganzjahrestourismus weiter gestärkt“, meint Obmann Stellvertreter Patrick Hochhauser, Therme Plus. „Das heißt aber auch: die Gäste bleiben in der Region, wenn sie das Regenwetter in der Therme überbrücken können, und machen sich nicht auf den Weg in sonnigere Gefilde.“

Wichtiger Wirtschaftsfaktor

Das sei ein unglaublicher Bonus für den Tourismus in der Region und damit auch ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor. Die Thermen sind somit eine wesentliche touristische Infrastruktur, gerade weil sie Angebote für jede Jahreszeit und jedes Wetter bieten. „Regionale Unterschiede sind dabei in dieser Sommerbilanz nicht feststellbar, alle Thermen und damit ihre umliegenden Gemeinden profitieren gleichermaßen von dem unbeständigen Wetter“, betont Obmann Stellvertreter Klaus Lemmerer, Therme Plus.

Im Gegensatz zum Tagesgast zeichnen sich beim Aufenthaltsgast in den Thermenhotels keine großen Veränderungen ab – hier spielen mehrere Faktoren mit: „Die Österreicher konsumieren gerne auch einen kurzfristigen Zusatzurlaub, um sich und ihrer Gesundheit etwas Gutes zu tun. Der deutsche Gast hingegen entscheidet sich wesentlich seltener zu einem wetterbedingten Kurzurlaub in österreichischen Thermenhotels“, analysiert Hofmann. „Was wir aber sehen, ist, dass die Ostmärkte stärker werden und gerade hier das Zusammenspiel der Thermen mit der Tourismusdestination einen wesentlichen Impact darstellen.“

Mehr als eine Million Besucher

„Thermen sind eine unverzichtbare Säule für den Tourismus in Niederösterreich. Sie bieten ein ganzjähriges, wettersicheres und vielseitiges Angebot und bilden damit einen wichtigen Teil der Wettbewerbsfähigkeit und der Resilienz der Tourismusstandorte“, sagt Vorstandsmitglied Niederösterreich, Doris Walter, Therme Plus. „Die Regionen profitieren sowohl ökonomisch als auch sozial von den Thermen. Die Schaffung von Arbeitsplätzen, die Steigerung der touristischen Nachfrage, die Entwicklung von Infrastruktur und Dienstleistungen sowie die Verbesserung des regionalen Images tragen zur wirtschaftlichen Vitalität und potenziell zur Verbesserung der Lebensqualität für die Einwohnerinnen und Einwohner bei. In Niederösterreich konnten im Jahr 2024 mehr als eine Million Besucherinnen und Besucher in den an der Analyse teilnehmenden Thermen begrüßt werden.“

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