Pink Ribbon-Benefizabend im Schloss Esterházy

„Gemeinsam stärker gegen Brustkrebs – Mut wird aus Liebe gemacht“: Unter diesem Motto veranstalteten die Estée Lauder Companies im Schloss Esterházy den Benefizabend zugunsten der Selbsthilfegruppe für Betroffene und Angehörige für Krebserkrankungen „im HEUTE leben“. Durch den Abend des bis auf den letzten Platz gefüllten Haydn-Saals führte der Rektor der Joseph-Haydn-Privathochschule, Gerhard Krammer.

Schirmherrin und Pink Ribbon Botschafterin Ágnes Ottrubay begrüßte das Publikum mit der berührenden Botschaft: „Aus der Liebe zum Menschen und aus der Liebe zum Leben wächst die Hoffnung und auch der Mut. Wir alle können Mutmacher sein und Betroffene durch ihre Krankheit begleiten.“

„Brustkrebs betrifft uns alle. Mit unserer Kampagne wollen wir Bewusstsein schaffen – aber genauso wichtig ist uns, echten Dialog und Teilhabe zu ermöglichen”, erklärte Linda Hoeck, General Managerin der Estée Lauder Companies DACH. „Unser Ziel ist es, Frauen in allen Lebensphasen zu ermutigen, Brustgesundheit selbstverständlich in ihre Selbstfürsorge zu integrieren.“

Landeshauptmann-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner betonte die Wichtigkeit der Solidarität: „Brustkrebs betrifft nicht nur die Erkrankten, sondern auch ihr Umfeld, und gerade hier zeigt sich, wie wertvoll Unterstützung ist.“ Sie dankte allen, „die durch ihr Engagement und ihre Spenden dazu beitragen, dass Forschung und Begleitung weiter vorangebracht werden.“

Auch Landesrätin Daniela Winkler wies auf die Kraft des Miteinanders und die Wichtigkeit der Pink Ribbon-Initiative hin, die sichtbar macht, was im Alltag oft verborgen bleibt. „Diese Veranstaltung ist ein Zeichen des Miteinanders – für Aufklärung, für frühe Vorsorge und für eine Kultur des Hinschauens. Jeder Beitrag, sei er groß oder klein, setzt ein wichtiges Signal: Wir lassen niemanden allein.“

Vorsorge ernst nehmen

Hoffnung und Mut werden benötigt, wenn die Diagnose Brustkrebs erhalten wird. Am Podium diskutierte dazu Gerhard Krammer mit Landtagspräsidentin Astrid Eisenkopf, Psychologin Ulrike Mayer sowie Elke Seer und Sandra Lorenzer, die über ihre Kraftquellen während der Erkrankung berichteten.

Landtagspräsidentin Astrid Eisenkopf appellierte einmal mehr, die Vorsorge ernst zu nehmen: „Als Pink Ribbon-Botschafterin ist es nicht nur meine Aufgabe, sondern vor allem eine echte Herzensangelegenheit für mich, das Bewusstsein für Brustkrebs und die Vorsorge immer wieder neu in die Öffentlichkeit zu tragen. Die pinke Schleife und die Farbe pink trage ich mit Stolz und ich trage sie als Erinnerung an die Brustkrebsvorsorge.“

Sollte es doch zu einer Krebsdiagnose kommen, bietet die Selbsthilfegruppe „im HEUTE leben“ ein wichtiges Auffangnetz. Die Gruppe bietet offenen Raum für Erkrankte und ihre Angehörigen, wo Erfahrungsaustausch, Aufgehoben sein und Hilfestellung bei der Bewältigung der Diagnose und des Krankheitsverlaufes eine wertvolle Stütze darstellt. Traude Hombauer, Andrea Pfneiszl und Irene Zach von der Selbsthilfegruppe „im HEUTE leben“ sehen im sozialen Austausch einen ihrer wichtigsten Aufträge „Gemeinsames Engagement, Solidarität, Freundschaft, tatkräftiges Handeln, gegenseitige Unterstützung und Freude am Leben sind wichtiger denn je. Diese Freude ist am Benefiz-Abend im Schloss Esterházy wahrhaftig spür- und erlebbar.“

Kunst als Quelle für Lebensfreude war wieder ein wesentlicher Bestandteil der Veranstaltung. Diesmal mit einem Bläser-Ensemble sowie dem Gitarren-Duo der Joseph-Haydn-Privathochschule. Im zweiten Teil des Abends wurde die Liebe zum Leben durch den Auftritt von Die Mayerin und ihrer Band zum Ausdruck gebracht.

Als krönender Abschluss wurde das Schloss Esterházy mit der mutmachenden Botschaft „We Face it Together“ in das Rosa Licht der Hoffnung getaucht, begleitet durch stimmungsvolle Klänge des Saxophonisten Thomas Gensthaler, TomX.

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