Der Familypark in St. Margarethen sorgt nicht nur für strahlende Kinderaugen, sondern auch für beeindruckende wirtschaftliche Impulse im gesamten nördlichen Burgenland. Eine neue Wirtschaftlichkeits- und Wertschöpfungsstudie des Beraternetzwerks Kreutzer, Fischer & Partner zeigt deutlich: Österreichs größter Freizeitpark ist ein starker Motor für die Region Neusiedler See und das Burgenland.
Die Analyse umfasst die Jahre 2022 bis 2024 – und die Ergebnisse können sich sehen lassen.
Ein Park, der begeistert
Die Studie zeigt: Es werden 196 zusätzliche Arbeitsplätze pro Jahr durch indirekte Effekte im Familypark geschaffen, 168 davon direkt im Burgenland. Zudem sichern sie eine zusätzliche Kaufkraft von 11,4 Millionen Euro, 9,8 davon bleiben im Bundesland.
Mit jährlich rund 686.000 Besuchern, 217 Mitarbeitern und einem durchschnittlichen Jahresumsatz von 26,4 Millionen Euro zählt der Familypark zu den stärksten touristischen Leitbetrieben des Landes.
Im Vergleich zu 2017 zeigt sich ein beeindruckender Aufwärtstrend: 11 Prozent mehr Eintritte, 28 Prozent mehr Beschäftigte und ein Umsatz, der sich mit einem Plus von 15 Millionen Euro fast verdoppelt hat. Ebenso beachtlich: die Steuerleistung. Zwischen 2022 und 2024 flossen 12,8 Millionen Euro an Steuern – inklusive Lohnabgaben sogar 16,4 Millionen Euro – an den Staat zurück.
Für Geschäftsführer Filip de Witte ist diese Entwicklung Bestätigung und Ansporn zugleich: „Die Studie bestätigt schwarz auf weiß, was viele in der Region spüren: Der Familypark ist weit mehr als ein Ausflugsziel. Wir schaffen sichere Arbeitsplätze, investieren kontinuierlich und leisten einen substanziellen Beitrag zu regionaler Kaufkraft und Steuereinnahmen.“
Wirtschaftskraft, die weit wirkt
Insgesamt sichert der Familypark – direkt und indirekt – 413 Arbeitsplätze, davon 386 in burgenländischen Betrieben. Die regional wirksame Kaufkraft beläuft sich auf 24,1 Millionen Euro. Zusammen mit Investitionen und Steuerleistung ergibt sich ein gesamtwirtschaftlicher Beitrag von 51,4 Millionen Euro.
Studienleiter Andreas Kreutzer betont besonders die enorme regionale Verankerung des Parks: „Der Familypark ist ein touristischer Leitbetrieb mit außergewöhnlich hoher Umwegrentabilität. Jeder Euro, der im Park ausgegeben wird, zieht zusätzliche Ausgaben in Gastronomie, Handel und Hotellerie nach sich.“
Rund 50 Prozent der Investitionen in den Jahren 2022 bis 2024 – insgesamt 10,9 Millionen Euro – flossen zudem direkt an burgenländische Unternehmen. Damit bleibt die Wertschöpfung nicht nur im Land, sondern stärkt heimische Betriebe nachhaltig.
Ein Park, der begeistert
94 Prozent der befragten Familien gaben an, dass der Familypark der Hauptgrund für ihre Anreise ins Burgenland ist. Die Hälfte kombiniert den Besuch mit weiteren Aktivitäten oder Einkäufen in der Region – ein starkes Zeichen für touristische Synergie.
Für Landtagsabgeordneten Robert Hergovich ein klarer Beweis: „Der Familypark zeigt eindrucksvoll, wie Tourismus Wertschöpfung schafft. Er belebt Gemeinden, stärkt die Region Neusiedler See und bietet Familien im Burgenland echte Perspektiven.“
Im nächsten Jahr werden 4,7 Millionen Euro in zwei neue Attraktionen investiert. Der Park sichert damit Erlebnisqualität und bleibt auf Wachstumskurs.




