Story

Andreas Babler: „Österreich mit Herz und Hirn gerechter machen“

Anlässlich der Nationalratswahl am 29. September haben wir die Spitzenkandidaten im schau-Interview über ihre Pläne und Ziele für Österreich befragt. Was Andreas Babler (SPÖ) in Regierungsverantwortung umsetzen würde, lesen Sie hier.
Porträt von Andreas Babler
Andreas Babler führt die SPÖ als Parteiobmann und Spitzenkandidat in den Nationalratswahlkampf. © Stefan Fürtbauer/picturedesk.com

schau: Was sind Ihre drei größten Zukunftsziele für Österreich?

Andreas Babler: Die Nationalratswahl am 29. September ist eine Richtungsentscheidung über die Zukunft Österreichs. Wenn ÖVP und FPÖ eine Mehrheit haben, werden sie wie in Niederösterreich, Salzburg und Oberösterreich koalieren. Dann drohen Sparpakete, Sozialabbau und Pensionskürzungen. Nur eine starke SPÖ kann das verhindern und Österreich wieder nach vorne bringen. Ich stehe für einen Neuanfang mit Herz und Hirn. Ich werde dafür sorgen, dass das Leben in Österreich wieder leistbar ist. Ich werde das öffentliche Gesundheitssystem stärken durch eine Termingarantie beim Facharzt innerhalb von 14 Tagen – es muss wieder die e-card zählen und nicht die Kreditkarte. Und ich werde durch eine Kindergrundsicherung Kinderarmut abschaffen.

Was würden Sie als Erstes umsetzen, wenn Sie in Regierungsverantwortung kommen?

Die schwarz-grüne Regierung hat im Kampf gegen die Teuerung versagt. Statt die Preise zu senken, hat sie die Inflation einfach durchrauschen lassen. Mit dramatischen Folgen: Der Wohlstand sinkt, die Arbeitslosigkeit steigt, die Wirtschaft schrumpft. In Regierungsverantwortung werde ich als Erstes dafür sorgen, dass das Leben endlich wieder leistbar ist. Ich werde alle Mieterhöhungen bis 2026 aussetzen und einen Zinsschutz für Häuslbauer*innen einführen. Und ich werde die Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel aussetzen. Die SPÖ ist die einzige Partei, die konkrete Pläne zur Senkung der Preise hat.

Was ist die größte Stärke der SPÖ?

Die SPÖ ist seit ihrer Gründung die Garantin für soziale Rechte. Wir sind in unserer Geschichte immer auf der Seite der Demokratie gestanden, haben das allgemeine, freie Wahlrecht erkämpft und damit die Mitbestimmung der breiten Masse der Bevölkerung erreicht. Unsere große Stärke ist, dass wir eine Mitmachpartei sind. Als Vorsitzender habe ich die Partei geöffnet und den SPÖ- Expert*innenrat und zahlreiche Mitmach-Formate ins Leben gerufen. Die Meinung unserer Mitglieder ist mir wichtig. Alle können sich einbringen und mitbestimmen. So entfalten wir die ganze Kraft der Sozialdemokratie und werden am 29. September Nummer eins in Österreich.

Was bedeutet es Ihnen persönlich, Politiker zu sein?

Ich bin der Typ, der Menschen liebt. Wenn man sich ehrlich um die Anliegen der Bürger*innen kümmert, dann gewinnt man das so wichtige Vertrauen der Bevölkerung. Als Bürgermeister bin ich nah bei den Menschen und kenne ihre Sorgen und Ängste. Ich weiß, was es für eine Pensionistin bedeutet, wenn die Wohnkosten um 100 Euro pro Monat steigen. Ich weiß, was es für Familien bedeutet, wenn sie sich den Schulschikurs nicht mehr leisten können. Das geht mir nahe. Darum trete ich an, das Land wieder gerechter zu machen und die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern.

Was hat Sie zuletzt im politischen Diskurs besonders gestört oder gekränkt?

Ich bin kein Mensch, der leicht zu kränken ist. Worüber ich mich aufrege, sind Ungerechtigkeiten und Respektlosigkeit. Dass Bundeskanzler Nehammer armutsbetroffenen Familien ausrichtet, sie sollen ihren Kindern billiges Fastfood kaufen, ist eine solche Respektlosigkeit. Ich vertrete ein anderes Menschenbild. Für mich ist klar, dass jedes Kind das Recht auf ein gesundes Mittagessen hat. Als Bundeskanzler werde ich dafür sorgen, dass jedes Kind in Kindergarten und Schule ein kostenloses warmes Mittagessen bekommt.

Was hat Sie zuletzt im politischen Diskurs besonders gefreut?

Der Kampf gegen die profitgetriebene Erderhitzung muss höchste Priorität haben. Unsere Kinder haben das Recht auf einen intakten Planeten. Darum freue ich mich, dass es durch die Zustimmung der SPÖ-geführten Bundesländer Wien und Kärnten gelungen ist, das wichtige Renaturierungsgesetz auf EU-Ebene zu beschließen. Das ist ein enorm wichtiger Beitrag zum Umweltschutz.

Bitte vervollständigen Sie den folgenden Satz: WählerInnen, die der SPÖ ihre Stimme geben, können sich sicher sein, dass …
… wir Österreich mit Herz und Hirn besser und gerechter machen werden. Wir sorgen für ein leistbares Leben, werden das Gesundheitssystem stärken und garantieren eine sichere Zukunft für alle Menschen.

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