Der Reiz von Ferienwohnungen, Chalets und Lodges liegt in ihrer Mischung aus Gemütlichkeit, Privatsphäre und Nähe zur Natur. Holz, Stein und große Fenster schaffen eine warme, beinahe familiäre Atmosphäre. Gleichzeitig bieten viele Anlagen Wellness-Facilitys, private Küchen und flexible Raumaufteilungen – ideal für Familien, Freundesgruppen oder Alleinreisende, die mehr Unabhängigkeit als im Hotel suchen. Diese Unterkünfte ermöglichen das Ankommen statt nur das Übernachten: morgens Blick auf die Gipfel, abends das Knistern des Kamins.
Beispiele in Österreich

Eines der bekanntesten Feriendomizile in Österreich ist das in den 1990er-Jahren begonnene und 2014 erweiterte Almdorf Seinerzeit in den Kärntner Nockbergen. Bauernhäuser, Troadkästen und Almhütten wurden von ROSA Architektur im Stile historischer Kärntner Baukultur geplant. Errichtet wurde das Hüttenensemble mit authentischen Materialien von überwiegend regionalen Handwerksbetrieben.
Moderne Architektur in Verbindung mit Naturnähe und Romantik bieten etwa die 2021 fertiggestellten Chalets in der Vorarlberger Gemeinde Zwischenwasser. Das Ensemble aus zehn Chalets und Hauptgebäude auf der Alpe Furx, entworfen vom Architekturbüro Baumschlager Eberle, ist komplett in Holz errichtet und erlaubt über große Panoramafenster auf jeder Ebene störungsfreie Ausblicke in die Landschaft.
Tipps für Mieter und Käufer
- Kurzzeitmieter: Lage, Verkehrsanbindung und Saisonpreise sind entscheidend. Prüfen Sie, ob Nebenkosten (Heizung, Endreinigung, Kurtaxe) klar ausgewiesen sind sowie Stornobedingungen, Kautions- und Versicherungsregelungen.
- Käufer / Kapitalanleger: Neben Lage und Substanz kommt es auf Nutzungsregeln und steuerliche Aspekte an. Regionen haben unterschiedliche Vorschriften für touristische Vermietung. Denken Sie außerdem an laufende Kosten (Instandhaltung, Verwaltung, Heizung) und an die Saisonalität der Nachfrage. Immobilienportale bieten einen guten Marktüberblick. Trotzdem lohnt sich vor dem Kauf eine Rechts- und Steuerberatung.




