Ausflugsziele

Klassiker und Modernes in der Albertina

Die Albertina an der Südspitze der Wiener Hofburg beherbergt Meisterwerke von Künstlern wie Leonardo da Vinci, Michelangelo, Raphael, Dürer und Rembrandt. Neben Ausstellungen können die Besucher auch die Prunkräume von Herzog Albert bestaunen. Modernes steht wiederum in der Albertina modern auf dem Karlsplatz im Mittelpunkt.
Blick von der Straße auf die Albertina
Die Albertina ist im Palais Erzherzog Albrecht untergebracht, einer historischen Residenz der Habsburger. © Albertina, Wien/Harald Eisenberger

Die Sammlung Herzog Alberts zählt weltweit zu den bedeutendsten Kunstsammlungen. In fünfzig Jahren erwarb er etwa 14.000 Zeichnungen und 200.000 Druckgrafiken. Von Michelangelos Männerakten über Dürers „Feldhasen“ bis zu Rubens’ Kinderporträts: Viele der Meisterzeichnungen zählen heute zu den berühmtesten Werken der Kunstgeschichte. Heute umfassen die Sammlungen der Albertina, die sich an der Südspitze der Wiener Hofburg befindet, rund eine Million Werke. Sie geben einen reichen Überblick über die Kunstgeschichte vom 15. bis zum 21. Jahrhundert. Einige davon kann man aufgrund ihrer Lichtempfindlichkeit nicht dauerhaft präsentieren. Auch deshalb gibt es die Online-Sammlungen mit erläuternden Texten zum Lesen oder auch Hören. 

Monet bis Chagall

In der permanenten Schausammlung werden die wichtigsten Stilströmungen vom Impressionismus bis zum Kubismus präsentiert. Zu sehen sind Werke von Monet, Degas, Cézanne, Renoir und Matisse, von Malewitsch, Kandinsky und Chagall, von Magritte, Max Ernst und Miró und von Picasso. Neben der grafischen Sammlung beherbergt die Albertina auch die Architektursammlung, die Fotosammlung und die Sammlung Batliner. Das Kunstmuseum wurde 2003 nach über einem Jahrzehnt der Schließung, umfassender Erweiterung, Modernisierung und sorgfältiger Restaurierung dem Publikum wieder zugänglich gemacht. Um die umfassende Präsentation der Sammlungen möglich zu machen, wurden vier Ausstellungshallen eingerichtet. Die Ausstellungsfläche wurde von nur 150 auf 5.000 Quadratmeter erweitert.

Rund hundert Jahre war das Museum Residenz habsburgischer Erzherzoginnen und Erzherzöge, unter anderem vom Gründer der Albertina, Herzog Albert von Sachsen-Teschen, und seiner Frau Marie-Christine. Von dieser Zeit zeugen zwanzig kostbar ausgestattete und aufwendig restaurierte Prunkräume mit wertvollen Wandbespannungen, Kronleuchtern, Kaminen, erlesenen Intarsien und edlen Möbeln.

Gegenwartskunst am Standort Karlsplatz

Die Albertina zählt zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Wiens und verzeichnete 2018 mehr als eine Million Besuche. Für die Sammlung der Gegenwartskunst adaptierte man 2020 gemeinsam mit der Sammlung Essl das Erdgeschoß des Künstlerhauses am Karlsplatz. Die Albertina modern zählt mit 2.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche und mehr als 60.000 Werken von 5.000 Künstlern zu den großen Museen für die Kunst der Gegenwart.

Geführte Rundgänge sind in allen Ausstellungen und in verschiedenen Sprachen möglich. Für Familien mit Kindern bis zwölf Jahren bietet man Mitmachführungen an, die man auch mit Workshops kombinieren kann. Und wer nicht in die Albertina kommen kann, nimmt an einer Führung via Zoom teil.

5 Dinge, die man gesehen haben muss

  • die renovierten Prunkräume von Herzog Albert von Sachsen-Teschen und anderen Habsburgern
  • die permanente Schausammlung
  • eine oder mehrere der aktuellen Sonderausstellungen
  • das Café und Restaurant mit Blick auf den Burggarten
  • die Albertina modern am Karlsplatz
Facts and Figures Albertina
  • Der Name Albertina bezieht sich auf Albert Casimir Herzog von Sachsen-Teschen, Schwiegersohn von Kaiserin Maria Theresia.
  • Seit das Museum 2007 die Leihgabe der Privatsammlung Batliner erhielt, wird ein Teil der Ausstellungsfläche nicht mehr für die Präsentation der grafischen Sammlung verwendet. Stattdessen ist eine permanente Schau zur klassischen Moderne zu sehen: „Monet bis Picasso. Die Sammlung Batliner“.
  • Alle Zeichnungen aus Alberts Besitz sind mit einem vom Herzog selbst entworfenen Prägestempel versehen – mit dem Monogramm „AS“ für Albert von Sachsen.
  • Die Sammlung Herzog Alberts konnte bis heute komplett erhalten werden.
  • 1920 wurden die Prunkräume für die Öffentlichkeit gesperrt und als Büros, Bibliothek und zur Lagerung der Sammlung genutzt.
  • Seit 1921 tragen Gebäude und Sammlung amtlich den Namen Albertina.
  • Im März 1945 beschädigten Bomben die Albertina.
Aktuelles Programm:
Ausstellungen:
Familienangebote:
Öffnungszeiten & Preise:
Albertina Modern
1010 Wien
Karlsplatz 5
01 534/830
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