Hoch oben im 19. Bezirk in Döbling, am Rande des Wiener Waldes, liegt das Krapfenwaldlbad. Ein Ort, der Naturidylle und städtisches Lebensgefühl vereint. Seinen Namen erhielt das Freibad durch das Krapfenwaldl, welches nach dem damaligen Grundbesitzer Franz Joseph Krapf benannt wurde.
Abkühlung mit Weitblick
Was das Krapfenwaldlbad so besonders macht, ist nicht bloß das kühle Nass, sondern vor allem seine Lage. Wer hier badet, schwimmt mit großartiger Aussicht. Von den Liegeflächen aus eröffnet sich ein spektakuläres Panorama über die Dächer Wiens, das bei klarem Wetter und guter Sicht bis zum Leithagebirge reicht. Besonders am späten Nachmittag, wenn die Sonne tief steht und ein goldenes Licht über der Donau liegt, ist der Ausblick einfach magisch.
Dabei ist das Bad längst mehr als nur ein Ort zum Schwimmen. Viele der Gebäude und Strukturen stammen noch aus der Zwischenkriegszeit. Die Mischung aus historischem Charme und gepflegter Modernisierung verleiht dem Krapfenwaldlbad eine besondere Atmosphäre.
Ein Bad für Genießer, Familien und Sportbegeisterte
Neben dem Familienbecken gibt es auch auf den Liegewiesen ausreichend Platz für Familien mit Kindern. Der Spielplatz sorgt für Unterhaltung, während Sonnenanbeter sich auf den großzügigen Wiesen entspannen können. Sportliche Besucher finden ein Sportbecken, das sich perfekt für ein paar Bahnen unter freiem Himmel eignet. Dank der Weitläufigkeit bleibt das Bad auch an heißen Tagen angenehm entspannt und bietet zahlreiche schattige Plätze unter den alten Bäumen.
5 Dinge, die man gesehen haben muss
- den Panoramablick über ganz Wien
- das 50-Meter-Sportbecken
- die alten Bäume, die natürlichen Schatten spenden
- die Architektur des Badegebäudes
- das Familienbecken für Groß und Klein
Facts and Figures
- Das Krapfenwaldlbad ist das höchstgelegenste Freibad Wiens. Es erstreckt sich über eine Fläche von rund 40.000 Quadratmetern und bietet Platz für etwa 4.500 Gäste.
- Die Eröffnung des Bads fand 1923 statt und wurde später durch die Wiener Höhenstraße erschlossen. Nach der Beschädigung im Zweiten Weltkrieg öffnete es im Jahr 1952 erneut seine Tore.
- Mehrere Schwarzkieferngruppen, die sich auf dem Areal befinden, wurden 1937 unter Naturschutz gestellt. Ursprünglich markierte dieser Standort das nördlichste natürliche Vorkommen dieser Baumart.
- Aufgrund seiner nostalgischen Architektur und der traumhaften Kulisse wurde das Bad bereits als Drehort für österreichische Filme und Serien genutzt.