Geräucherter Karpfen mit Waldviertler Graumohn und Roter Rübe

„Wir versuchen, das Waldviertel mit Welt gewürzt am Teller umzusetzen.“ Spitzenkoch Michael Kolm ist in seinem Restaurant in Arbesbach auf den Karpfen gekommen. Er sieht es als seine Aufgabe zu zeigen, dass der Fisch nicht modrig oder altbacken schmeckt. A la Carte hat er sein Rezept für geräucherten Karpfen mit Waldviertler Graumohn und Roter Rübe verraten.
Rezept: Bio-Angus mit Kürbis, feinen Nudeln und Curry

Manuel Ressi setzt in seiner Küche im Bärenwirt unter anderem auf Bio-Angus. Wenn er frisches Herz bekommt, wird es Teil eines Nudelgerichts. A la Carte hat der Kärntner Spitzenkoch das Rezept verraten.
Comeback des Karpfen: Fischzucht trifft Fine Dining

Obwohl der Karpfen eine lange Tradition als Festtagsfisch in Österreich vorweisen kann, hat er noch immer ein Imageproblem. Vier Köche räumen damit auf.
Dry-aged Karpfen mit Kürbis, Sternanis, Hühnerhaut & Tom Kha

Der Karpfen polarisiert in der gehobenen Gastronomie. „Vielleicht liegt’s daran, dass ich nicht aus dem Waldviertel komme“, scherzt Spitzenkoch Roland Huber. Im seinem Restaurant Esslokal in Hadersdorf am Kamp wird […]
Ente und Gans: Wo Spitzenköche ihre Topware bestellen

Vögel de luxe: Im Herbst dominieren Gans und Ente die österreichischen Speisekarten. Wo Spitzenköche Topware bestellen und wie sie das Geflügel zubereiten.
Profi-Tipps: Zucchini und Kürbis in der Küche

Zucchini wächst strebsam in die Höhe, Kürbis schlängelt sich übers Feld und macht sich breit. In der Küche werden die beiden verwandten Gewächse stark unterschätzt. Ein Vorurteil, mit dem vier Spitzenköche aufräumen.
Rinderzucht einmal anders: Die „BOA“-Farm von Daniela Wintereder

Daniela Wintereder züchtet auf ihrem Mitterhof in Wildendürnbach Angus-Rinder, die auf einer enormen Weidefläche von 300 Hektar ganzjährig im Freien gehalten werden und fast ein Leben wie in Freiheit fühlen. Sie verwendet ausschließlich frisches Gras sowie Klee- und Gras-Silage zur Fütterung ihrer Rinder, verzichtet auf Mais und legt großen Wert auf artgerechte Ernährung, um langsam wachsendes, feinfasriges Fleisch zu erhalten. Das Schlachten der Rinder erfolgt direkt auf der Weide mittels Kugelschuss, um Stress zu vermeiden, und das Fleisch wird mindestens drei Wochen trocken gereift, bevor es weiterverarbeitet wird.
Die Welt der Paradeiser in Frauenkirchen

Erich Stekovics, der Besitzer der weltweit größten lebenden Sammlung an Paradeisern, berichtet, dass die Paradeiser trotz außergewöhnlicher Wetterkapriolen, darunter ungewöhnlich viel Regen, gut gewachsen sind und sich zu einem bunten Meer aus Früchten entwickelt haben. Stekovics hebt hervor, dass es ihm nicht um den Ertrag geht, sondern um das Kultivieren der Paradeiser mit bestem Aroma und der Erhaltung der Vielfalt; seine Sammlung umfasst mittlerweile 7.000 unterschiedliche Paradeisersorten. Die Paradeiser erreichen ihren geschmacklichen Höhepunkt im Herbst, unterstützt durch Temperaturschwankungen, die den Fruchtzucker besonders zur Geltung bringen.
Bock auf Wild: Spezialitäten von Reh bis Bär

Gustav Jantscher, ein Spitzenkoch aus dem High-End-Resort Tannenhof in St. Anton am Arlberg, hat vor fünf Jahren seinen Jagdschein gemacht und verwirklicht nun seine Leidenschaft für die Jagd auf majestätische Wildtiere wie den Rothirsch, die er dann eigenhändig zerwirkt und in seiner Gourmetküche verarbeitet. Er betont, dass Wildfleisch, das ein selbstbestimmtes Leben geführt hat, entspannter und ethisch vertretbarer sei als Fleisch aus konventioneller Haltung, da kein Transportstress oder Schlachthofangst beteiligt sind. Jantscher füllt während der Betriebspause des Tannenhof-Hotels seinen Kühlraum mit Wild auf und bereitet Zutaten wie Saucen und Fonds vor, was ihm erlaubt, in der Hochsaison stressfreier zu kochen und seinen Gästen frische, hochqualitative Wildgerichte anzubieten.
Fein-aromatisch: Waldpasta mit Waldziest

Spitzenkoch Vitus Winkler vom Boutique-Hotel Sonnhof in St. Veit im Pongau präsentiert sein Gericht „Waldpasta“, welches Waldziest in unterschiedlichen Texturen beinhaltet, kombiniert mit Nudeln aus gehobelter Sellerieknolle, Schwarzbeernocken und einem Wachtelei. Winkler nutzt für sein siebengängiges Überraschungsmenü über 30 verschiedene Kräuter und Wildpflanzen, die er in unterschiedlichen Höhenlagen sammelt. Der intensive Einsatz von lokalen Kräutern wie Waldziest hat über die Jahre zu einer eigenen Küchen-DNA geführt, die er täglich selbst aufspürt.