Geräucherter Karpfen mit Waldviertler Graumohn und Roter Rübe

Karpfen mit Roter Rüber auf weißem Teller

„Wir versuchen, das Waldviertel mit Welt gewürzt am Teller umzusetzen.“ Spitzenkoch Michael Kolm ist in seinem Restaurant in Arbesbach auf den Karpfen gekommen. Er sieht es als seine Aufgabe zu zeigen, dass der Fisch nicht modrig oder altbacken schmeckt. A la Carte hat er sein Rezept für geräucherten Karpfen mit Waldviertler Graumohn und Roter Rübe verraten.

Profi-Tipps: Zucchini und Kürbis in der Küche

Gelbe Zucchini im Gewächshaus

Zucchini wächst strebsam in die Höhe, Kürbis schlängelt sich übers Feld und macht sich breit. In der Küche werden die beiden verwandten Gewächse stark unterschätzt. Ein Vorurteil, mit dem vier Spitzenköche aufräumen.

Rinderzucht einmal anders: Die „BOA“-Farm von Daniela Wintereder

Daniela Wintereder auf einer weiten Fläche mit Angus-Rindern

Daniela Wintereder züchtet auf ihrem Mitterhof in Wildendürnbach Angus-Rinder, die auf einer enormen Weidefläche von 300 Hektar ganzjährig im Freien gehalten werden und fast ein Leben wie in Freiheit fühlen. Sie verwendet ausschließlich frisches Gras sowie Klee- und Gras-Silage zur Fütterung ihrer Rinder, verzichtet auf Mais und legt großen Wert auf artgerechte Ernährung, um langsam wachsendes, feinfasriges Fleisch zu erhalten. Das Schlachten der Rinder erfolgt direkt auf der Weide mittels Kugelschuss, um Stress zu vermeiden, und das Fleisch wird mindestens drei Wochen trocken gereift, bevor es weiterverarbeitet wird.

Die Welt der Paradeiser in Frauenkirchen

Frau und Mann hinter einem Tisch, auf dem verschiedene Paradeiser liegen

Erich Stekovics, der Besitzer der weltweit größten lebenden Sammlung an Paradeisern, berichtet, dass die Paradeiser trotz außergewöhnlicher Wetterkapriolen, darunter ungewöhnlich viel Regen, gut gewachsen sind und sich zu einem bunten Meer aus Früchten entwickelt haben. Stekovics hebt hervor, dass es ihm nicht um den Ertrag geht, sondern um das Kultivieren der Paradeiser mit bestem Aroma und der Erhaltung der Vielfalt; seine Sammlung umfasst mittlerweile 7.000 unterschiedliche Paradeisersorten. Die Paradeiser erreichen ihren geschmacklichen Höhepunkt im Herbst, unterstützt durch Temperaturschwankungen, die den Fruchtzucker besonders zur Geltung bringen.