„Ich glaube, dass Kino und Magie schon immer eng miteinander verbunden waren“, sagt Francis Ford Coppola, US-Regisseur, Drehbuchautor und einer der erfolgreichsten Filmproduzenten aller Zeiten. Magisch ist auch die Kombi aus Passion und Fachwissen, mit der FM4-Journalist und Filmexperte Christian Fuchs über die Welt des Bewegtbildes spricht. In seinem neuen Buch „Das Glühen im Dunkeln“ beleuchtet er in ausgewählten Essays, die seit dem Jahr 2000 für den Radiosender entstanden, Werke cineastischer Popkultur: mit persönlicher Note, abseits klassischer Filmkritiken.
Faszinosum Film
„Liebe und Leidenschaft für den Film, aber auch für den Ort des Kinos als gemeinschaftliche Kathedrale“, möchte Fuchs vermitteln. „Und: Offenheit für Genres und Anti-Genres, für die Räume zwischen Kunst und Kommerz, wo es oft am spannendsten ist“.
„Das Glühen im Dunklen“ ist eine Liebeserklärung an das Filmgenre, scheut aber trotz des programmatischen Subtitels „Wie das Kino mein Leben rettete“ keine kritischen Töne.
Von Avatar bis Austro-Kino
Christian Fuchs lebt und atmet Film, erzählt mit so viel Herz, dass man nach der Lektüre das Gefühl hat, man hätte mit einem Freund bei Sportgummis und Popcorn über Kultstreifen und das Leben geplaudert. Seine Helden sind David Lynch, Christopher Nolan oder Sofia Coppola. Passend, denn Letztere hat ihren Sinn für cineastische Magie wohl von ihrem Vater.
Am 15. Jänner 2025 liest Fuchs im Wiener Gasthaus Schmid Hansl aus „Glühen im Dunkeln“.