Nach seinen Biografien über Frank Sinatra und Ella Fitzgerald erzählt Johannes Kunz in „Oscar Peterson – Portrait einer Jazzlegende“ über das Leben jenes Ausnahmemusikers, mit dem ihn eine langjährige Freundschaft verband.
Legende zu Lebzeiten
„Er war ein warmherziger Mensch mit viel Humor“, erinnert sich der Konzertveranstalter und Gründer des Salzburger Jazz-Herbst, den die Liebe zum Genre selbst schon früh gepackt hat. Bereits als Kind begann er, Schallplatten zu sammeln und Jazzkonzerte zu besuchen. Als Oscar Peterson 1949 vom Jazzproduzenten Norman Ganz entdeckt wurde, war dies der Startschuss für eine beispiellose Weltkarriere, die sich unter anderem in über 200 Musikalben und sieben Grammys widerspiegelt.
Tafelspitz & Bösendorfer
In Österreich war die Jazzlegende gerne, weiß Kunz: „Peterson liebte die Kulturstadt Wien, wo die Musik bekanntlich in der Luft liegt, nicht zuletzt auch wegen der hervorragenden Küche des Restaurants Steirereck, das ich mit ihm besucht habe, vor allem aber wegen des geliebten Bösendorfer Flügels.“
Johannes Kunz zeigt in seinem Portrait den schillernden Weltstar Oscar Peterson wie auch den nahbaren Menschen hinter den Kulissen des Ruhms. Beeindruckend und berührend, eine gelungene Komposition.