Das Egon Schiele Museum in Tulln lädt ein, den Künstler von seiner persönlichen Seite kennenzulernen. Schon beim Betreten wird die Vergangenheit lebendig – begleitet von modernster Technologie. Ein Audioguide sorgt für ein individuelles Erlebnis, während Originaldokumente und persönliche Erzählungen tiefere Einblicke bieten. Besonders die Begegnungen mit Egons Familie – den Eltern Adolf und Marie, den Schwestern Melanie und Gerti sowie seiner großen Liebe Wally Neuzil – machen die biografische Annäherung zu einer bewegenden Reise.
Forschungsgang: Geschichten von Alessandra Comini
Im Obergeschoss entfaltet sich ein faszinierendes Mosaik von Schieles Leben durch die Augen der Schiele-Forscherin Alessandra Comini. Die Original-Tonbandaufnahmen ihrer Begegnungen mit Egons Schwestern und anderen Zeitzeugen bieten eine seltene Authentizität. Spannend gestaltet: Sechs Kojen repräsentieren die Schiele-Orte, die Comini besuchte, und durch den Einsatz von Tablets verschmelzen Geschichte und Technologie zu einem interaktiven Erlebnis.
VR-Experience: Eine persönliche Begegnung mit Egon Schiele
Eine absolute Neuheit in der Saison 2025: Das Virtual-Reality-Erlebnis Egon Schiele. Eine persönliche Begegnung. Besucher:innen können nicht nur virtuell mit Schiele in Dialog treten, sondern auch durch seine Lebensstationen reisen und den Verlauf der Geschichte beeinflussen. Als besonderes Highlight entsteht am Sterbebett ein individuelles Porträt, das die Teilnehmer:innen als Erinnerung mitnehmen dürfen – ein Kunstwerk direkt aus der virtuellen Welt.
Elisabeth Leopold: Stimmen aus der Vergangenheit
Noch nie veröffentlichte Interviews mit der Sammlerin Elisabeth Leopold sind im Forscher:innengang zu sehen. Diese intimen Gespräche mit Christian Bauer geben spannende Einblicke in Schieles Umfeld und seine Zeitzeugen. Besonders die Schilderungen über Adele Harms, Schieles Schwägerin, und seine ältere Schwester Melanie lassen die Biografie des Künstlers greifbar werden.
