Zu Pfingsten 2025 stehen die Internationalen Barocktage Stift Melk unter dem Motto „Maria bewegt…“ und widmen sich vom 6. bis 9. Juni der faszinierenden Lebensgeschichte Marias sowie ihrer symbolischen Bedeutung in der barocken Musik. Die Leitung des Festivals obliegt erneut Michael Schade, dessen Intendanz bis 2030 verlängert wurde.
Eröffnung mit dem „Magnificat“
Der Auftakt am 6. Juni setzt auf musikalische Größe: Pablo Heras-Casado dirigiert das „Magnificat“ von Johann Sebastian Bach und Carl Philipp Emanuel Bach in der Melker Stiftskirche. Neben dem Concentus Musicus Wien und Michael Schade wird erstmals das renommierte Collegium Vocale 1704 auftreten.
Picknick im Stiftspark und Neuentdeckungen
Am 7. Juni lädt das Picknick-Konzert „Leyersederin 1761“ dazu ein, die Werke der Komponistin Anna Maria Leyersederin unter freiem Himmel zu entdecken. Später am Abend erklingt in der nächtlichen Stiftskirche die Uraufführung des neu vertonten „Melker Marienlieds“ von Johannes Schachtner.
Musikalische Talente und intime Porträts
Am 8. Juni begeistert die Barockviolinistin Han Sol Lee Eo mit ihrem „Musikalischen Porträt“, das die Lebensstationen Marias in eindringlichen Klängen nachzeichnet.
Festlicher Abschluss mit „Salve Regina!“
Die Hofkapelle München unter Rüdiger Lotter bildet am 9. Juni den krönenden Abschluss. Das Konzert beleuchtet Marias spätere Lebensjahre mit Werken von Monteverdi, Händel und weiteren Meistern der Barockmusik.