In Athen herrscht seit 30 Jahren Krieg gegen die Spartaner. Eine Gruppe mutiger Frauen, angeführt von Lysistrata, beschließt, dem Wahnsinn ein Ende zu machen und verweigert sich in Haushalt und Ehebett. Die Frauen besetzen auch die Akropolis, wo all das Gold und Geld für Waffen gehortet wird. Sie überreden alle griechischen Frauen, sich von ihren Männern fernzuhalten, bis diese bereit sind, Frieden zu schließen. Anfangs scheint es ein genialer Plan zu sein, aber schaffen es die Frauen, ihr Vorhaben durchzuziehen? Was passiert mit den Männern, wenn plötzlich alle Frauen verschwinden? Kann man den Frieden so erzwingen?
Jedenfalls bieten die verzweifelten Versuche einiger Einwohner, doch zu ihrem Liebesspiel zu gelangen, Stoff für zahlreiche lachkräftige Szenen.
Mitwirkende: Caroline Frank, Ines Honsel, Lena Kalisch, Lisa Lena Tritscher, Clemens Berndorff, Florian Carove, Christian Dolezal, Philip Leonhard Kelz; Regie: Ruth Brauer-Kvam
Lysistrata (oder Lysistrate), deutsch in etwa „Die Heeresauflöserin“, gehört zu den bekanntesten Komödien des griechischen Dichters Aristophanes. Sie wurde von ihm im Frühjahr 411 v. Chr. – im zwanzigsten Jahr des Peloponnesischen Krieges – zur Aufführung gebracht. Im selben Jahr entmachteten in Athen Aristokraten durch einen Putsch die radikaldemokratische Regierung. Lysistrata ist das dritte der pazifistischen Stücke des Aristophanes, die den Krieg zum Thema haben.