Die Designklassiker der in Wien geführten Werkstätte Auböck prägten das österreichische Design generationenübergreifend. Die Ausstellung ICONIC AUBÖCK fokussiert sich auf die stilprägende Ära der Zwischen- und Nachkriegszeit bis in die experimentellen 1980er Jahre.
Inspiriert vom Bauhaus, brachte Carl Auböck (1900–1957) lokale und internationale Bewegungen zusammen und prägte das charakteristische Auböck-Design, vom Briefbeschwerer bis zum Baumtisch oder Lampenentwurf. Das Konzept des Objet trouvé, des gefundenen Objekts, nahm er dabei in sein avantgardistisches Formenrepertoire auf.
Erstmals präsentiert wird das Werk der Bildhauerin und Textilkünstlerin Mara Uckunowa (1895–1987), die Auböck am Bauhaus in Weimar kennenlernte und heiratete. Ihr gemeinsamer Sohn Carl Auböck (1924–1993) fokussierte das transformative Potenzial des Industrial Design. Er verhalf der Werkstätte – inspiriert durch sein Studium in den USA und Kooperationen mit internationalen Gestalter*innen – zu weltweiter Bekanntheit.