Michael Niavarani kehrt zurück – solo, scharfzüngig und mit einer Analyse des Homo sapiens, wie sie nur ein echter Homo Idioticus liefern kann. Nach einer mehrjährigen Kabarettpause steht der vielfach ausgezeichnete Satiriker wieder allein auf der Bühne und seziert mit seinem neuen Programm „Homo Idioticus 2.0“ den Irrsinn unserer Gegenwart. Der Titel ist Programm: Der Trottel ist zurück – und er bringt Antworten auf Fragen, die man sich manchmal selbst nicht zu stellen traut.
Was ist nur passiert in dieser Welt, in der „rechts“ plötzlich progressiv und „links“ konservativ ist? In der das Klima egal ist, solange die Sonne scheint, und in der „500 Geschlechter“ genauso polarisiert wie das „Heim ins Reich“. Niavarani gräbt tief – ins Weltgeschehen, in die Gesellschaft, in den Wahnsinn unserer digitalisierten Stammtischkultur. Und stellt dabei fest: Die Menschheit ist irgendwo falsch abgebogen und hat sich seither im kulturgeschichtlichen Kreisverkehr eingerichtet.
Mit gewohntem Witz, brillanter Beobachtungsgabe und einem Gespür für die Absurditäten des Alltags jongliert er zwischen politischem Irrsinn, Verschwörungskultur und Identitätsverwirrung – und trifft dabei, wie immer, ins Schwarze. Sein größter Trumpf bleibt dabei die Kunst, klug zu unterhalten, ohne belehrend zu wirken – und das Publikum mit Charme, Tiefgang und viel Selbstironie zum Lachen zu bringen.
„Homo Idioticus 2.0“ ist ein pointensicherer Abend für alle, die im Wahnsinn des Weltgeschehens nicht nur den Kopf schütteln, sondern auch herzlich darüber lachen wollen. Denn, wie Niavarani sagt: „Nur ein Trottel weiß auf alles eine Antwort.“