Die Raimundspiele Gutenstein setzen im Sommer 2025 ihre Tradition fort und präsentieren mit „Der Bauer als Millionär“ ein weiteres Meisterwerk von Ferdinand Raimund. Das romantische Zaubermärchen, erstmals 1826 uraufgeführt, zählt zu den bedeutendsten Werken des Dichters und verspricht auch in dieser Saison, das Publikum zu begeistern.
Die Geschichte beginnt im Reich der Feen, wo die Göttin Fortuna über das Glück und Unglück der Menschen entscheidet. Sie entzieht dem Bauern Fortunatus Wurzel seine Armut und macht ihn reich. Doch Wurzel, der als einfacher Bauer glücklich war, entwickelt als Millionär Eitelkeit, Gier und Missgunst.
Der eigentliche Fokus liegt jedoch auf der Liebesgeschichte seiner Tochter Lottchen. Sie liebt den armen Karl, doch ihr Vater möchte sie aufgrund seines neu gewonnenen Reichtums mit einem adligen, aber schurkischen Freier verheiraten. Fortuna, die den Verlauf des Lebens lenkt, lässt die Figuren verschiedene Prüfungen durchlaufen, um Wurzels Fehler und deren Folgen aufzuzeigen.
Die Inszenierung liegt in den Händen eines jungen, dynamischen Teams. Lea Dalfen führt Regie, Veronika Hoffmann übernimmt die Assistenz. Unterstützt werden sie von Dramaturgin Luise Hintersteininger und Bühnenbildnerin Simina Niculaescu. Norbert Gollinger übernimmt die Intendanz, auch heuer möchte er wieder „Raimund pur“ spielen.