Die Raimundspiele Gutenstein setzen im Sommer 2025 ihre Tradition fort und präsentieren mit „Der Bauer als Millionär“ ein weiteres Meisterwerk von Ferdinand Raimund. Das romantische Zaubermärchen, erstmals 1826 uraufgeführt, zählt zu den bedeutendsten Werken des Dramatikers und verspricht auch in dieser Saison, das Publikum zu begeistern.
Im Mittelpunkt steht der gutmütige Waldbauer Fortunatus Wurzel, der durch übernatürliche Kräfte zu Reichtum gelangt und daran beinahe zerbricht. Inmitten von Feenzauber, allegorischen Figuren und zeitlosen Konflikten wie Neid, Macht, Liebe und Selbstsuche erkennt er: Wahres Glück liegt nicht im Besitz, sondern in der Bescheidenheit und der Rückkehr zu sich selbst. Das Thema des Stücks bleibt unsterblich, genauso wie seine musikalischen Elemente. Unvergessen bleiben etwa das Aschenlied sowie das legendäre „Brüderlein fein“, die auch beide in Gutenstein dargeboten werden.
Die Inszenierung liegt in den Händen eines jungen, dynamischen Teams. Norbert Gollinger übernimmt die Intendanz, auch heuer möchte er wieder „Raimund pur“ auf die Bretter bringen. Es spielen Chiara Schmölz (Lottchen), Felix Rank (Karl Schilf) , Julia Frisch (Zufriedenheit), Chris Pichler (Lakrimosa), Rudi Roubinek (Lorenz, Ajaxerle), Carmen Kirschner (Jugend, Neid, Antimonia), William Mang (Hass, Hohes Alter, Zenobius), Richard Stanzl (Bustorius, Tophan), Leonie Letonia (Borax, Amor). In der Hauptrolle des Fortunatus Wurzel ist Gerhard Kasal zu sehen. Valeria Chávez Chong, Martina Andreutti und Kamilla Adamik tanzen und entführen in das magische Feenreich und innere Gefühlswelten.