Zum 130-jährigen Bestehen öffnet das Jüdische Museum Wien am 23. November beide Standorte – Dorotheergasse und Judenplatz – kostenlos für Besucher. Der Tag der offenen Tür bietet ein dichtes Programm für alle Altersgruppen und spannt einen Bogen von der mittelalterlichen Synagoge bis zu aktuellen gesellschaftlichen Diskursen.
In der Dauerausstellung „Unsere Stadt! Jüdisches Wien bis heute“ begegnet man Jakob Bronner, einst Kurator des weltweit ersten jüdischen Museums. Interaktive Stationen, Rätsel und Rubbelpunkte laden dazu ein, Wissen spielerisch zu vertiefen. Die Wechselausstellung „Schwarze Juden, Weiße Juden?“ wird in mehreren Gesprächen vorgestellt und eröffnet neue Perspektiven auf jüdische Identitäten.
Am Judenplatz führen Rundgänge durch die Ausgrabungen der mittelalterlichen Synagoge, ergänzt durch thematische Touren wie „Sag mir, wo die Blumen sind“. Dazu kommt ein Theaterstück: „The Rabbi on the Road“ wird am Nachmittag zweimal aufgeführt und erweitert den Museumstag um eine erzählerische Ebene.


