„Andy Warhol bis Damien Hirst – The Revolution in Printmaking“ ist der zweite Teil des großen Terzetts rund um die Geschichte der Druckgrafik, die die ALBERTINA in diesem Jahr zeigt.

„Andy Warhol bis Damien Hirst – The Revolution in Printmaking“ ist der zweite Teil des großen Terzetts rund um die Geschichte der Druckgrafik, die die ALBERTINA in diesem Jahr zeigt. Dabei ist diese Präsentation in der ALBERTINA MODERN eine Ausstellung besonderer Art. Der Print nach 1960 unterscheidet sich radikal von der Druckgrafik der fünf vorangegangenen Jahrhunderte. Die druckgrafische Sammlung der ALBERTINA spiegelt die internationale Kunstentwicklung mit ihren diversen Strömungen anhand herausragender Beispiele wider.
Drei Kriterien machen diese Revolution aus. Das Prinzip der Serialität, das für Andy Warhol, Chuck Close und Kiki Smith typisch ist. Die Monumentalisierung der großen Arbeiten von Anselm Kiefer über Georg Baselitz. Und nicht zuletzt der Siebdruck als neue Technik, die die Realität ins Bild holt.
Eindrucksvolle Werke der modernen Bahnbrecher nach 1945 spiegeln die internationalen Kunstströmungen wider. So sind die amerikanische Pop- und Minimal-Kunst mit Andy Warhol, Robert Rauschenberg, Roy Lichtenstein und Agnes Martin, die Künstler Deutschlands mit Georg Baselitz, Jörg Immendorff, Anselm Kiefer und anderen umfassend vertreten.
Der Bogen spannt sich bis zu jüngeren Positionen, wobei dem zeitgenössischen Umgang mit traditionellen Techniken wie dem Holzschnitt genauso Aufmerksamkeit gewidmet wird wie dem innovativen Gestalten mithilfe neuer drucktechnischer Möglichkeiten.
Zu sehen sind rund 70 zum Teil großformatige Schlüsselwerke der Kunstgeschichte nach 1945. Diese stellen zugleich Hauptwerke der heutigen Sammlung der ALBERTINA dar.