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Cartoon von Erich Sokol mit Kreisky und Taus an einem Carambol-Tisch. Kreisky spielt souverän, Taus sieht zu und kreidet seinen Queue.
Erich Sokol, Exhibitionspartie, 1977. Fernsehdiskussionen zwischen Kreisky und Taus. Der ÖVP-Chef kam über Vorbereitungen oft nicht hinaus © Annemarie Sokol
01.07.2023

Erich Sokol im Karikaturmuseum

Zum 90. Geburtstag von Erich Sokol (1933 – 2003) erhalten Sie mit den besten Titelseiten spannende Einblicke in Sokols Zeit bei der Kronen Zeitung.

Erich Sokol gilt als einer der bedeutendsten Karikaturisten und Cartoonisten Österreichs. Er arbeitete für zahlreiche heimische und internationale Magazine und Zeitschriften. Über 20 Jahre war Sokol für die Neue Kronen Zeitung tätig. Seine farbigen Cartoons erschienen zwischen 1975 und 1996 regelmäßig auf den Titelseiten der Wochenendausgabe. Sie erreichten und begeisterten ein Millionenpublikum.

Nun wird in der Ausstellung „SOKOL. Titelseiten“ das Schaffen von Sokol für die Neue Kronen Zeitung zum ersten Mal umfassend dargestellt. Ausgehend von der ersten Titelseite „Hobbyurlaub“ laden Sie rund 70 Cartoons in chronologischer Hängung zum zeitgeschichtlichen Parcours von Mitte der 1970er-Jahre bis Mitte der 1990er-Jahre ein. So reisen Sie von Niki Laudas erstem WM-Titel über Gerd Bachers Abschied vom ORF bis zum 70. Geburtstag von Dokumentarfilmer Hans Hass, der mit Kamera aus einem Hai grinst.

Die Ausstellung ist eine Kooperation des Karikaturmuseum Krems mit den Landessammlungen Niederösterreich und in Zusammenarbeit mit Annemarie Sokol, der Witwe von Erich Sokol. Die Karikatursammlung der Landessammlungen Niederösterreich verfügt über den umfangreichsten Bestand an Originalen von Sokol.

Öffnungszeiten und Tickets

Hören Sie vorab Spannendes zu ausgewählten Cartoons von Erich Sokol und Wissenswertes zum SOKOL-Schwerpunkt des Karikaturmuseum Krems: Zum digitalen Museum.

Arbeiter-Zeitung, ORF, Playboy

Erich Sokol (1933–2003) gilt in der Karikatur und Satire als Wegbereiter einer neuen österreichischen Schule. Von 1960 bis 1967 schuf Sokol nahezu 1.400 Karikaturen zum tagespolitischen Geschehen für die Arbeiter-Zeitung. 1967 holte der damalige Generalintendant Gerd Bacher Sokol zum ORF. Dieser machte es sich zur Aufgabe, den ORF als unverkennbare Marke zu etablieren. Ausgehend von seinem Design des markanten Logos, des sogenannten ORF-Auges, realisierte er die gesamte Corporate Identity des ORF.
Als 1975 ein Relaunch des ORF seine ganze Aufmerksamkeit erforderte, beendete Sokol nach 18 Jahren und rund 200 Cartoons die Arbeit für das Magazin Playboy. Im selben Jahr nahm er die Tätigkeit bei der Kronen Zeitung auf. Bis 1996 begeisterte er Millionen an Leser:innen mit seinen farbigen Titelblättern. Weitere Cover fertigte er für das Wirtschaftsmagazin trend und das Nachrichtenmagazin profil an.

Keine weiteren Termine.

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