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Kaiser Franz Joseph, gezeichnet von Erich Sokol, zu sehen in der Ausstellung „Der unsterbliche Österreicher“ © Annemarie Sokol/Landessammlungen NÖ
Ausgehend von Erich Sokols Porträt von Kaiser Franz Joseph I. reisen die Besucher:innen durch das österreichische Zeitgeschehen der letzten Jahrzehnte. Mit über 120 Originalen von 32 Künstler:innen aus den letzten 65 Jahren. © Annemarie Sokol/Landessammlungen NÖ
01.07.2023

„Der unsterbliche Österreicher“ im Karikaturmuseum

Ausgehend von Erich Sokols Porträt von Kaiser Franz Joseph I. reisen die Besucher:innen durch das österreichische Zeitgeschehen der letzten Jahrzehnte. Mit ber 120 Originalen von 32 Künstler:innen aus den letzten 65 Jahren.

Unsterbliche Österreicher. Mozart, Falco oder Kaiserin Sisi: Sie prägen das Bild Österreichs in der Welt. Ein Bild, das von Gemütlichkeit, Tradition und Gastfreundschaft auf der einen und vom Granteln sowie Skepsis auf der anderen Seite gekennzeichnet ist. Hüttengaudi, Dirndl und die vielbeschworene Gemütlichkeit – Österreich erstrahlt im besten Licht, wären da nicht die braunen Flecken und weitere Unzulänglichkeiten, an denen das Image leidet.

Die Ausstellung zeigt Cartoons, Karikaturen und Porträts bedeutsamer Österreicher:innen. Zu sehen sind historische Persönlichkeiten, die die Identifikation mit dem Österreich-Bild stark geprägt haben, Prominente aus Kunst und Kultur sowie Protagonist:innen der aktuellen Politik. Dass Österreich geliebt wird für seine vielfältige Landschaft, Denkmäler und Bauwerke ist allgemein bekannt. In der Schau sind aber auch Karikaturen präsentiert, die das Land als Klischee darstellen, als Projektionsfläche für intakte Natur und gefällige Behaglichkeit.

„Ausgehend von Erich Sokols Porträt von Kaiser Franz Joseph I. reisen wir mit unseren Besucher:innen durch das österreichische Zeitgeschehen der letzten Jahrzehnte. Wir zeigen über 120 Originale von 32 Künstler:innen aus den letzten 65 Jahren“, hält Gottfried Gusenbauer, künstlerischer Direktor des Karikaturmuseum Krems, fest.

Sie zeichnen die „unsterbliche Österreicher“

Die thematische Bandbreite reicht vom politischen Geschehen bis hin zu den Skandalen aus der jüngsten Vergangenheit. Salzburg markiert in Thomas Wizanys Arbeit den „Nabel der Welt“. Meisterhaft spiegeln die Karikaturen von Manfred Deix die österreichische Seele wider. Brillant sind Bernd Ertls lebensgroße Figuren aus dem Musical „I am from Austria“. Weitere gezeigte Künstler:innen sind IRONIMUS, Stefanie Sargnagel, Gerhard Haderer, Petar Pismestrovic, Paul Flora, Wolfgang Ammer oder Markus Szyszkowitz. Ebenso sind Originale von erst kürzlich ausgezeichneten Zeichner:innen ausgestellt. So von den niederösterreichischen Kulturpreisträger:innen 2022 Bruno Haberzettl, Gernot Budweiser, Regina Hofer und Leopold Maurer, von den Gewinner:innen des Outstanding Artist Awards Daniel Jokesch (2022) und Margit Krammer (2020) sowie von Andreas Rohrböck alias Madig & Vulgaire, Gewinner des Deutschen Karikaturenpreis 2022 in der Kategorie Newcomer.

Ergänzt werden die präsentierten Arbeiten durch Zitate namhafter Österreicher:innen sowie durch Textausschnitte aus dem Buch „Was geht, Österreich? Eine Landjugend mit Wodkabull und dem Herrgott“ der Wiener Autorin Eva Reisinger. Der Rundgang schließt, wie er beginnt, mit einer politischen Persönlichkeit: Sebastian Kurz – im Porträt von Max Jurasch mit gekreuzten Fingern von hinten zu sehen.

Tickets gibt es hier. Die ausgestellten Originale stammen aus den Landessammlungen Niederösterreich und aus Privatbesitz.

Keine weiteren Termine.

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