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Erwin Steinhauer steht links mit geschlossenen Augen, rechts von ihm steht Herbert Föttinger und sieht ihn an. In „Bis nächsten Freitag“ von Peter Turrini. © Moritz Schell
In „Bis nächsten Freitag“ von Peter Turrini treffen sich zwei Freunde, beide um die 65, einmal die Woche in einem Lokal mit dem Namen „Zur tschechischen Botschaft“. © Moritz Schell
14.11.2023

Peter Turrini: „Bis nächsten Freitag“

In „Bis nächsten Freitag“ von Peter Turrini treffen sich zwei Freunde, beide um die 65, einmal die Woche in einem Lokal mit dem Namen „Zur tschechischen Botschaft“. Sie kennen sich von Jugend an, waren miteinander im Internat einer Provinzstadt. Später sind sie in die Großstadt gegangen, der eine ist Buchhändler geworden, der andere Dozent für Romanistik. Zwischendurch haben sie sich aus den Augen verloren. Seit einiger Zeit treffen sie sich wieder, jeden Freitag.

Sie reden über vergangene Zeiten, kommentieren die Vorkommnisse der Gegenwart, streiten und lachen und produzieren jede Menge Meinungen. Der Dozent wird immer radikaler und politisch rechter, der Buchhändler verteidigt seine sozialen Überzeugungen, verliert sich aber immer mehr in schwermütigen Weltbetrachtungen.

Unter all diesen Sprachbergen im Stück von Turrini verbirgt sich – kaum ausgesprochen, doch immer spürbar – das Drama: die Angst vor dem Älterwerden und vor Bedeutungsverlust, vor Krankheit, Trennung und Tod. In diesem Drama spielt das Dramatische eine Nebenrolle, aber nur scheinbar.

Alexander Kubelka inszeniert „Bis nächsten Freitag“ von Peter Turrini mit Herbert Föttinger (Werner Hahn, Dozent für Romanistik) und Erwin Steinhauer (Richard Nowak, Buchhändler).

Keine weiteren Termine.

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