In „Unerwartete Gemeinsamkeit“, einem Stück zum 60. Jubiläum des Gastarbeiter-Abkommens von 1964, erforscht das Bürger*innentheater die Lebensgeschichten diverser Mitbürger aus Niederösterreich. Das Stück bringt Menschen verschiedener Hautfarben, Nationalitäten, Berufe und sozialer Schichten sowie mit und ohne Behinderung zusammen. Durch Fragen wie „Wer hat ein Tattoo?“ oder „Wer ist im Alltag auf Hilfe angewiesen?“ zeigt sich, dass die Teilnehmer mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede haben.
Das Ensemble verlässt die „Echokammern“ des Internets und wendet sich dem Unerwarteten und Gegensätzlichen zu. Dieses theatralische Experiment untersucht, wie eine gemeinsame Zukunft aussehen könnte, in der Unterschiede als Vielfalt gewürdigt und andere mit Respekt und Interesse behandelt werden.