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9. Mai 2024
Konzert

Max Müller & Ensemble in „Peter und der Wolf“

Max Mueller grinst in die Kamera © Helge Bauer
Max Müller & Ensemble spielen Prokofjews Musikmärchen „Peter und der Wolf“ als Familienkonzert beim Festival Raiding. © Helge Bauer

Max Müller & Ensemble spielen Prokofjews Musikmärchen „Peter und der Wolf“ als Familienkonzert beim Festival Raiding. Außerdem am Programm: Mozarts „Eine kleine Nachtmusik“ und H. Schmidingers „Jet-Set-Trio in 3 Minuten“.

Max Müller, Sprecher
Verena Stourzh, 1. Violine und Leitung
Sabina Dascalu, 2. Violine
Cynthia Liao-Zottl, Viola
Franz Ortner, Cello
Josef Gilgenreiner, Kontrabass
Birgit Ramsl-Gaal, Flöte
Sebastian Sima, Oboe
Christoph Zimper, Klarinette
Michael Zottl, Fagott
David Panzl, Schlagwerk
Clemens Zeilinger, Klavier

S. Prokofjew:
Peter und der Wolf – Ein musikalisches Märchen für Kinder, op. 67

W.A. Mozart:
Eine kleine Nachtmusik – Serenade für Streicher G-Dur, KV 525

H. Schmidinger: Jet-Set-Trio in 3 Minuten

Max Müller spricht „Peter und der Wolf“

Auch nach über 85 Jahren seit seiner Entstehung hat Prokofjews Musikmärchen „Peter und der Wolf“ nichts von seiner Popularität eingebüßt und gehört nach wie vor zu den weltweit meistgespielten Kompositionen der klassischen Musik. Ursprünglich in Auftrag gegeben und komponiert, um Kinder auf spannende Art und Weise mit den Instrumenten des Orchesters vertraut zu machen, ist das Werk darüber hinaus eines der exemplarischsten Beispiele für Programmmusik.

Eine kleine Nachtmusik (und hieraus vor allem der erste Satz) ist eines der bekanntesten Werke von Wolfgang Amadeus Mozart. Formal handelt es sich um eine Serenade, eine Gattung der „leichten“ Unterhaltungsmusik (genauere Erklärung siehe unten bei den „Fragen und Antworten“). Den berühmten Spitznamen – „Nachtmusik“ ist eine deutsche Übersetzung von „Serenade“ – notierte Mozart selbst in sein Werkverzeichnis. An Mozarts Kleiner Nachtmusik sind zwei Aspekte ungewöhnlich, nämlich die reine Streicherbesetzung mit zwei Violinen, Bratsche, Violoncello und Kontrabass (üblicherweise spielten in den damaligen Serenaden Blasinstrumente mit) sowie die kunstvolle Behandlung der Mittelstimmen (für eine Gattung der Unterhaltungsmusik eher unüblich). Beides lässt möglicherweise darauf schließen, dass die Kleine Nachtmusik schon eher als „Konzertstück“ statt als „Hintergrundmusik“ gedacht war (in diese Richtung entwickelte sich die Gattung Serenade auch nach Mozarts Tod weiter).

Unter der Auflage, ein drei Minuten kurzes, effektvolles und dabei auch für Kinder und Jugendliche gut spielbares Stück zu schreiben, entstand das „Jet-Set-Trio in 3 Minuten“. Der Titel kokettiert mit der Kompositionsvorgabe und nimmt dabei assoziativ Bezug auf die Schnelllebigkeit und Rastlosigkeit im Jet-Set-Zeitalter. Dementsprechend lauten die Satzbezeichnungen „in gebührender Hektik – In Trance – … und weiter geht’s.“

Max Müller stammt aus Kärnten. Er studierte Schauspiel und Gesang an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien sowie bei Edith Nordegg, Charlotte Grubenmann und Kammersänger Walter Berry.
Er spielte wiederkehrende Rollen in den Fernsehserien Der Clown und Bernds Hexe und seit 2002 Die Rosenheim-Cops (als Polizeiobermeister bzw. später Polizeihauptmeister Michi Mohr). Für das Kino drehte er Fleischwolf und Alles Walzer. Für Fleischwolf wurde Max Müller zu den Filmfestivals nach Toronto, Montréal, Wels und Hof eingeladen.
Max Müller war sieben Jahre lang Ensemblemitglied des Theaters in der Josefstadt in Wien. Sein Operndebüt gab er 2002 in der Titelrolle des Franziskus in der gleichnamigen Kirchenoper beim Carinthischen Sommer. Er betätigt sich auch als Sänger mit der Stimmlage Bariton.

Max Müller & Ensemble in "Peter und der Wolf" von 9. Dezember 2023 bis 10. Dezember 2023 um 16 Uhr
Lisztzentrum Raiding Lisztstraße 46
7321 Raiding
raiding@lisztzentrum.at
02619/510 47