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Der spanische Gitarrist Pablo Sáinz-Villegas mit Gitarre auf einem Konzertpodium vor Orchestermusikern. © Bernardo Arcos Mijailidis
Der spanische Gitarrist Pablo Sáinz-Villegas spielt am 5. August in Grafenegg Rodrigos „Concierto de Aranjuez“ mit dem Tonkünstler-Orchester unter Anna Rakitina. © Bernardo Arcos Mijailidis
05.08.2023

Pablo Sáinz-Villegas spielt „Aranjuez“

Der spanische Gitarrist Pablo Sáinz-Villegas spielt am 5. August in Grafenegg Rodrigos „Concierto de Aranjuez“ mit dem Tonkünstler-Orchester unter Anna Rakitina.

Sáinz-Villegas spielt Rodrigo. Wenn es so etwas wie unwiderstehliche Musik gibt, dann gehört das «Concierto de Aranjuez» von Joaquín Rodrigo eindeutig dazu. Das wohl populärste Gitarrenkonzert führt in die königlichen Gärten südlich von Madrid. Diese waren dem blinden Komponisten sehr ans Herz gewachsen. In Grafenegg wird das facettenreiche Werk vom spanischen Gitarristen Pablo Sáinz-Villegas gespielt. Der charismatische Musiker zählt aktuell zu den wichtigsten Botschaftern spanischer Musik. Deren Reize kommen auch im zweiten Teil des Konzerts mit Werken von Piazzolla, Bizet und de Falla voll zur Geltung. Anna Rakitina dirigiert das Tonkünstler-Orchester. Die Assistenzdirigentin des Boston Symphony Orchestra ist am Sprung zu einer internationalen Karriere.

Pablo Sáinz-Villegas

Man preist ihn als „die Seele der spanischen Gitarre“. Pablo Sáinz-Villegas wurde von der internationalen Presse als Nachfolger von Andrés Segovia gefeiert. Seit seinem frühen Debüt bei den New Yorker Philharmonikern unter der Leitung von Rafael Frühbeck de Burgos im Lincoln Center ist er in mehr als 40 Ländern mit Orchestern wie dem Israel Philharmonic Orchestra, dem Chicago Symphony Orchestra, dem Los Angeles Philharmonic und dem Spanischen Nationalorchester aufgetreten.

Pablo Sáinz-Villegas „virtuoses Spiel, das von unwiderstehlichem Überschwang geprägt ist“ (New York Times) macht ihn zu einem angesehenen Solisten. Erst jüngst gab er sein Debüt mit dem „Concierto de Aranjuez” bei den Berliner Philharmonikern. Als einziger Gitarrist seit fast 40 Jahren war er beim Silvesterkonzert mit dabei.

Plácido Domingo bejubelt ihn seit Beginn ihrer engen Zusammenarbeit als „Meister der Gitarre“. 2018 veröffentlichte Sony Classical ihr gemeinsames Duoalbum „Volver“. Mit ihrem Programm sind sie unter anderem in Los Angeles sowie in Madrid vor über 85.000 Zuschauern aufgetreten. Ein Millionenpublikum verfolgte ihr Konzert auf einer schwimmenden Bühne auf dem Amazonas im internationalen Fernsehen. Auf seinem neuen Soloalbum „Soul of Spanish Guitar“ hat er Meisterwerke für die Gitarre ausgewählt, die ihm besonders am Herzen liegen.

Pablo Sáinz-Villegas ist bekannt für seinen reichen und vollen Klang, der keine Verstärkung benötigt. Sein leidenschaftlicher Einsatz für neues Gitarrenrepertoire führte zu zahlreichen Uraufführungen. Darunter „Rounds“, die erste Komposition für Gitarre des fünfmaligen Oscar-Preisträgers John Williams.

Als unermüdlicher Visionär, Pädagoge und Philanthrop gründete er 2006 das gemeinnützige Projekt The Music Without Borders Legacy mit der Mission, mittels Musik die Umgebung von Menschen humaner zu gestalten und das Verständnis zwischen verschiedenen Kulturen zu fördern. Diese Werte werden im Rahmen seiner Artist-in-Residence-Kooperationen mit Orchestern und Festivals in Gemeinschaften weltweit vermittelt.

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