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Orchester und Chor des Teatro alla Scala © Teatro alla Scala
Orchester und Chor des Teatro alla Scala musizieren am 2. September Opernchöre von Giuseppe Verdi in Grafenegg. © Teatro alla Scala
02.09.2023

Orchester und Chor des Teatro alla Scala: Verdis Opernchöre

Orchester und Chor des Teatro alla Scala musizieren am 2. September Opernchöre von Giuseppe Verdi in Grafenegg.

Ein gewisser Gänsehautfaktor ist bei Verdi immer mitkomponiert, seine Opernchöre gehen jedoch in besonderem Maße zu Herzen – keineswegs nur der Gesang der Gefangenen in «Nabucco». Das Orchester und der Chor des Teatro alla Scala aus Mailand bringen unter ihrem Musikdirektor Riccardo Chailly einen breiten Querschnitt durch Verdis Bühnenwelt an den Wolkenturm. Ein Fest italienischer Opernkunst!

Programm: Opernchöre von Giuseppe Verdi

Sinfonia aus der Oper «Nabucco»
«Gli arredi festivi» aus der Oper «Nabucco»
«Va, pensiero, sull’ali dorate» Chor der Gefangenen aus der Oper «Nabucco»
«Gerusalem» aus der Oper «I Lombardi alla Prima Crociata»
«O Signore, dal tetto natìo» aus der Oper «I Lombardi alla Prima Crociata»
Preludio zur Oper «Ernani»
«Si ridesti il Leon di Castiglia» aus der Oper «Ernani»
Finale balletto (III Akt II Tableau) aus der Oper «Don Carlos»
«Spuntato ecco il dì d’esultanza» aus der Oper «Don Carlo»
Preludio zur Oper «Macbeth»
«Che faceste? dite su!» aus der Oper «Macbeth»
«Patria oppressa! Il dolce nome» aus der Oper «Macbeth»
Preludio I zur Oper «Il Trovatore»
«Vedi! Le fosche notturne spoglie» Zigeunerchor aus der Oper «Il Trovatore»
Sinfonia aus der Oper «Forza del destino»
«Tarantella, Nella guerra è la follia» aus der Oper «Forza del destino»
«Gloria all’Egitto, ad Iside» aus der Oper «Aida»
«Viva Simon» aus der Oper «Simon Boccanegra»

Teatro alla Scala

Die Scala ist der Nachfolgebau des 1776 abgebrannten Teatro Regio Ducale. Maria Theresia ließ in der Hauptstadt der damals österreichischen Lombardei für den Neubau die Kirche Santa Maria alla Scala abreißen und durch den klassizistischen Architekten Giuseppe Piermarini das eher schlicht wirkende neue Opernhaus in nur 23 Monaten errichten. Den Eingang bildet eine Vorhalle mit Portikus. Über der Fensterreihe befindet sich ein Giebelfeld mit dem Sonnenwagen des Apoll. Das neue Haus wurde am 3. August 1778 eröffnet, zur Premiere wurde Antonio Salieris Oper „L’Europa riconosciuta“ aufgeführt.

Nach der schweren Beschädigung im Zweiten Weltkrieg (1943) war das legendäre Opernhaus in Rekordzeit wieder aufgebaut worden. Am 11. Mai 1946 wurde das Haus mit einem Konzert unter Arturo Toscanini wiedereröffnet. Dem überhasteten Wiederaufbau waren verschiedene Fehler geschuldet, so wurde beispielsweise unter dem Orchestergraben Bauschutt abgelagert, was die Akustik beeinträchtigte. Eine Grundsanierung wurde dringend erforderlich. Eine heftige Diskussion über die Art der Sanierung entbrannte. Trotz erheblichen Protests, einer Sammlung von 18.000 Unterschriften durch die Primaballerina Carla Fracci zugunsten einer Erhaltung und behutsamen Modernisierung der voll funktionsfähigen Bühnentechnik und trotz Prozessen vor Gericht wurde die Scala teilweise abgerissen. Das Foyer, der Zuschauerraum und die von Stahlträgern gestützten Außenmauern blieben stehen. Der gesamte hintere Teil, beginnend mit der Bühne aus Holz, wurde entfernt.

Von 2002 bis Anfang Dezember 2004 war die Mailänder Scala geschlossen, um Akustik und Bühnentechnik auf den neuesten Stand zu bringen und dabei doch den Stil der ursprünglichen Inneneinrichtung weitgehend zu erhalten. Mit der Renovierung wurde der Schweizer Architekt Mario Botta beauftragt. Unter seiner Verantwortung entstand ein Theater mit modernster Bühnentechnik, aber Foyer und Zuschauerraum erhielten eine Rekonstruktion der Ausstattung von 1778.

Keine weiteren Termine.

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