Foto: © Zsolt Marton
Hinter dem 17. Adventkalender-Türchen verbergen sich Tickets für eine kaiserliche Tea-Time auf Schloss Hof: Ein Genuss für alle Sinne! It’s Tea o’clock auf Schloss Hof – bei einem Aperitif zwischen Pomeranzen und Granatapfelbäumchen in der historischen Orangerie Ost tauchen die Gäste in mediterrane Gefilde ein, die Führung durch den Barockgarten im Winter und die Prunkräume im Schloss rundet das imperiale Erlebnis ab. Im Anschluss öffnet das Café Arkadenhof exklusiv für eine stimmungsvolle Tea-Time!
Nur eine knappe Fahrstunde von Wien entfernt erstreckt sich im östlichen Marchfeld über mehr als 70 Hektar das barocke Gesamtkunstwerk Schloss Hof. Der einstige kaiserliche Landsitz war eines der prächtigsten Schlösser des Habsburgerreiches. 1725 wurde das Schloss für den legendären Feldherrn Prinz Eugen von Savoyen errichtet und unter Maria Theresia zur größten Landschloss-Anlage Österreichs aus- und umgebaut. Ein herrschaftliches Wohnschloss, ein kunstvoller Terrassengarten und ein beschaulicher Gutshof fügen sich heute zu einem Ensemble, das fürstlich-imperiale Pracht und ländliche Idylle in einzigartiger Weise verbindet.
Das Schloss: 1725 erwarb Prinz Eugen von Savoyen ein bescheidenes Kastell aus dem 17. Jahrhundert und ließ esum zwei Gebäudeflügel erweitern. Dreißig Jahre später, 1755, erwarb Maria Theresia den Landsitz. Sie ließ das Schloss zwischen 1773 und 1775 um ein Stockwerk erhöhen und die Räume des ersten Stockes neu gestalten. Diese Räume der Beletage mit ihrer historischen Ausstattung, die zur Repräsentation von sozialem Rang, Vermögen und Geschmack der Besitzer dienten, stehen den Gästen zur Besichtigung offen. Der Rundgang beginnt im Nordtrakt mit dem ehemaligen Wohnappartement des Prinzen Eugen, das für Kaiser Joseph II. umgestaltet wurde. Die Räume des Osttraktes, die den Blick auf den prachtvollen Garten freigeben, widmen sich ausführlich dem Leben und Wirken des erfolgreichen wie auch kunstsinnigen Feldherrn Prinz Eugen von Savoyen. Über die barocke Kapelle und den klassizistischen Festsaal führt der Weg schließlich in die Gemächer der Kaiserinwitwe Maria Theresia im Südtrakt. Jeder Raum birgt faszinierende Besonderheiten und vermittelt das Lebensgefühl des 18. Jahrhunderts in lebhafter Weise. Weitere Räume im Nordflügel der Beletagewerden für wechselnde Sonderausstellungen genutzt.
Der Garten: Mehr noch als das Schloss erweckte schon im 18. Jahrhundert der barocke Garten die Bewunderung der Zeitgenossen. Sieben zur March hinabfallende Terrassen werden durch eine zentrale, vertikale Sichtachse spiegelbildlich geteilt. Die symmetrisch angelegten Blumenbeete, die kunstvoll geschnittenen Baumalleen, die zahlreichen Skulpturen und großen Steinvasen, die reich verzierten Brunnenanlagen sowie ein Labyrinth und Irrgarten verwandeln den Garten heute wie damals in einen idyllischen Ort für erholsame Stunden. Den Mittelpunkt des Barockgartens bildet die Große Kaskade, eine Brunnenanlage, die in Größe und Kunstfertigkeit nur mit wenigen barockeneuropäischen Brunnenanlagen wie zum Beispiel mit denen in Versailles vergleichbar ist. Prinz Eugens Orangerien, zwei technisch und architektonisch imposante Glashäuser mit vorgelagerten Gärten, laden ebenfalls zum Verweilen ein.
Der Gutshof: Auch der barocke Alltag wird auf Schloss Hof zum sinnlichen Erlebnis. Schloss Hof hat einen intakten Gutshof, der im 18. Jahrhundert der Versorgung des fürstlichen Haushalts mit Lebens- und Genussmitteln, der Haltung und Versorgung der Reit- und Nutztiere sowie der handwerklichen Instandhaltung diente. Heute gedeihen aufs Neue althergebrachte Kräuter, Obst- und Gemüsesorten im Weinviertler Bauerngarten und Allerleigarten. In einem eigenen Naschgarten dürfen Beeren verkostet werden. Der im Stil von barocken Klostergärten angelegte Kräutergarten, der Rosengarten und der mit mehrjährigen Stauden bepflanzte Herrenhof runden die Palette der Themengärten ab. Ein Hängemattengarten bietet im Schatten uralter Nussbäume Gelegenheit zum Entspannen. Originalgetreu eingerichtete Handwerksstuben zeigen die Kunst des Drechselns, Töpferns und Korbflechtens. Auf zwei abenteuerreichen Erlebnispfaden unternehmen die jüngsten Gäste eine Zeitreise ins 18. Jahrhundert und lernen spielerisch das barocke Alltagsleben in all seinen Facetten kennen. Außerdem warten ein Abenteuerspielplatz sowie die Kinder- und Familienwelt, in der Bastelworkshops, Kasperl- und Marionettentheater, Zaubershows, Lesungen, Konzerte und noch vieles mehr geboten werden. Hauptattraktion des Gutshofs sind seine tierischen Bewohner: Rund 200 Tiere, darunter zahlreiche selten gewordene Haustierrassen altösterreichischer Tradition wie Noriker-Pferde, Walachen- und Zackelschafe, Vierhornziegen oder weiße Barockesel, freuen sich auf einen Besuch. Im Streichelzoo kann man einigen Tierrassen besonders nahekommen. Außerdem erstreckt sich auf über 2000 Quadratmeter der Wassererlebnispfad. Er verbindet historisches Wissen mit interaktiven Elementen und lässt den Wasserkreislauf des Barockgartens auf spielerische Weisebegreifen. Gleich daneben: Der Laufradparcours. Auf einem liebevoll angelegten Rundkurs können Kinder ihre Fahrkünste mit kindgerechten Holzlaufrädern unter Beweis stellen.
Schloss Hof begeistert das ganze Jahr über mit einem abwechslungsreichen Programm für die ganze Familie.
Das können Sie mit dem schau-Club gewinnen:
• 2x 2 Tickets für die Tea Time auf Schloss Hof inklusive Eintritt, Aperitif, Führung und anschließender Tea-Time an einem Tag nach Wahl (Termine und Uhrzeiten unter www.schlosshof.at)
Teilnahmeschluss: 6. Jänner 2026
