Foto: © Alexander Mayer, Edel Kids
Seitenweise Inspiration: „Superpony Murphy: Ein Pony startet durch“ von Jesse Schwarz
Pony Murphy schnuppert das erste Mal Turnierluft. Allerdings nicht als Teilnehmer, sondern als Begleitpony. Er findet alles großartig, vor allem die köstlichen Leckereien und gut gefüllten Futtereimer, die die Sportpferde bekommen. Vielleicht sollte er auch ein Turnierpony werden? Es kann ja nicht so schwer sein, über ein paar bunte Stangen zu hüpfen, oder? Doch der selbsternannte Star des Turniers, der schwarze Hengst Porero, findet seine Pläne einfach lächerlich. Er hetzt die anderen Pferde gegen Murphy auf, bis sich das Superpony gar nicht mehr so super fühlt. Zum Glück ist da noch Murphys Mäusefreund Leonardo. Der überredet ihn, es wenigstens zu versuchen und verordnet auch gleich ein strenges Trainingsprogramm. Was sich schon bald als sehr nützlich erweist, denn zu Hause auf Gut Himmelhof überschlagen sich die Ereignisse: Die zwei besten Turnierpferde verletzten sich, und auf dem Gut wird das Geld knapp. Nur ein Sieg beim großen Springen könnte jetzt noch helfen. Wird Murphy es wagen – und gegen seinen Erzfeind Porero antreten?
Die Autorin Jesse Schwarz und Pony Murphy sind auch im echten Leben ein unschlagbares Team. Murphy ist der eigentliche Autor dieses Buches. Er ist ein Pony. Genauer gesagt, ist er ein Mini-Tinker und kommt aus dem regnerischen Wales in Großbritannien. Murphy ist nicht nur wegen seinen vielen Haaren eine Erscheinung, er ist ein echtes Charakterpony. Die meisten Menschen verlieben sich in Murphy, die meisten anderen Pferde nicht. Vor allem Warmblüter haben ein Problem mit ihm. Und so ist dies die Geschichte eines echten Pony-Jungen, der sich wünscht akzeptiert zu werden – auch wenn er für viele anderen Pferde merkwürdig aussieht.
Die Geschichte wie Jesse Schwarz, Moderatorin, Journalistin sowie Autorin und das Mini-Tinker-Pony zueinanderfanden ist einmalig: „Benimmt sich wie ein Hund“, stand im Text unter den Fotos, die eines Tages in der Facebook-Timeline der Autorin auftauchten. Zu sehen war ein geflecktes Pony, ursprünglich aus Wales stammend, das in Graz zum Verkauf stand. „Ich habe mich total in dieses Pony verliebt“, erzählt Schwarz. Also machte sie sich auf den Weg nach Graz – und kam mit Murphy nach Hause, der zwar nicht jeden auf seinem Rücken duldet, dafür aber Kommandos wie „Sitz“ und „Platz“ ausführt und sogar Stöckchen apportiert. Fünf Jahre später ist Murphy der Held – und Ich-Erzähler – des ersten Kinderbuchs von Jesse Schwarz. Die Idee entstand jedoch eher zufällig: Als sich Murphy erneut verletzte und eine hohe Tierarztrechnung ins Haus flatterte, fragte sich Jesse Schwarz, wie ihr Pony wohl selbst zu Geld kommen könnte. Aus Spaß schrieb sie die ersten beiden Kapitel einer Geschichte über ein pummeliges, etwas ungeschicktes Pony, das in einen neuen Stall zieht, dort zunächst ausgeschlossen wird und allerlei ungewöhnliche Abenteuer erlebt. Und so kam es, dass sich ein Verlag meldete und nicht nur einzelnes Buch veröffentlichen wollte, sondern gleich eine ganze Reihe.
Jesse Schwarz arbeitet als Journalistin, Moderatorin und Autorin. Seit knapp zehn Jahren moderiert und gestaltet sie in Österreich unterschiedliche Fernseh- und Radiosendungen und ist seit 2018 auch im ORF zu sehen. Ihre Freizeit verbringt sie hauptsächlich im Reitstall bei ihrem Pony Murphy. Mit der Kinderbuch-Reihe „Superpony Murphy“ widmete sie ihm ihr Autorendebut.
Das können Sie mit dem schau-Club gewinnen:
• 3x 1 Kinderbuch „Superpony Murphy Band 2: Ein Pony startet durch“ von Jesse Schwarz
Teilnahmeschluss: 6. Jänner 2026
