In diesem Jahr stellten sich acht ausgewählte Talente der Aufgabe, ihre künstlerische Brillanz vor einer renommierten Fachjury beim Hans Staud Musikpreis zu präsentieren. Die Teilnahmebedingungen verlangten einen abgeschlossenen Studiengang oder eine bereits bestehende Karriere im Bereich Oper und Operette. Außerdem wurde ein Alter unter 31 Jahren zum Zeitpunkt der Bewerbung vorausgesetzt. Hans Staud, Gründer und Eigentümer der renommierten Traditionsfirma Staud’s Wien, hatte die Veranstaltung erstmals im Vorjahr ins Leben gerufen, um vielversprechende Nachwuchskünstler zu fördern.
Den begehrten ersten Platz der Jury sicherte sich der in St. Petersburg geborene Bariton Andrei Maksimov. Seine mitreißende Darbietung von „Largo al“, der Arie des Figaro aus Gioachino Rossinis „Il barbiere di Siviglia“, begeisterte das Publikum. Außerdem überzeugte sie die Fachjury. Diese setzte sich aus renommierten Persönlichkeiten wie Kammersängerin Daniela Fally, Kammersänger Clemens Unterreiner, Operndirektorin Katrin König, Künstlermanagerin Johanna Herbst, Universitätsprofessorin Claudia Visca und Mario Stöckel, dem Managing Director der Wiener Künstleragentur MACB, zusammen.
Die in Slowenien geborene Sopranistin Maja Triler errang den zweiten Platz, gefolgt von der britischen Mezzosopranistin Anita Monserrat. Sie erhielt zusätzlich den Publikumspreis für ihre ergreifende Darbietung von „Parto, parto!“. Dabei handelt es sich um die Arie des Sesto aus W.A. Mozarts „La Clemenza di Tito“. Hans Staud ist selbst ein passionierter Liebhaber der schönen Künste. Er äußerte seine Freude über die zahlreichen Einreichungen und die beeindruckenden Leistungen der Teilnehmer. „Talent gehört gefördert“, betonte er. Zugleich zeigte er sich gerührt von der Möglichkeit, den aufstrebenden Künstlern eine unterstützende Hand reichen zu können.
Die Gästeliste des Abends zählte prominente Persönlichkeiten wie Nina Auinger-Sutterlüty, Kommunikationschefin des Kunsthistorischen Museums, Unternehmensberaterin Christine Marek, REWE-Pressesprecherin Simone Hoepke, Karin Risser, Patin des Nikolauszugs, sowie die Geschäftsführer von STAUD’S Stefan Schauer und Jürgen Hagenauer.
Der zweite Hans Staud Musikpreis im Josephinum war ein Wettbewerb und ein Fest der Musik, das die leidenschaftlichen Bemühungen und das herausragende Können junger Talente würdigte. Gleichzeitig hob man die bedeutsame Unterstützung durch Initiatoren wie Hans Staud hervor. Es bleibt zu hoffen, dass dieser musikalische Wettstreit auch in den kommenden Jahren eine Plattform für aufstrebende Künstler bieten wird.
Fotos: Sabine Klimpt