Story

Hinter den Kulissen in Pama: Gemeinsam wachsen

Bürgermeister Manfred Bugnyar setzt in der Gemeinde Pama auf verschiedenste Bauprojekte sowie auf Umwelt- und Klimaschutz, darunter Initiativen wie Windräder für grünen Strom und die Bereitstellung von 16 Hektar für Photovoltaik-Anlagen. Unter den umgesetzten Maßnahmen befinden sich auch der Ankauf von zwei digitalen Schultafeln und die Errichtung eines Mahnmals zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus. Neben den Umweltprojekten wurden auch 6.000 Bäume und Sträucher im Rahmen einer Baumpflanzaktion gepflanzt, um die örtliche Biodiversität zu fördern und die Lebensqualität zu verbessern.
Bürgermeister Manfred Bugnyar in einem hellen Hemd lehnend über ein Geländer. Im Hintergrund sieht man verschwommen Maisfelder und den weiten Himmel.
Bürgermeister Manfred Bugnyar an einem seiner Lieblingsplätze in Pama beim Großtrappen-Aussichtsturm. © Andrew Rinkhy
Die Idylle, die Pama umgibt, und auch die Gemeinde selbst werden gehegt und gepflegt. Bürgermeister Manfred Bugnyar setzt auf Bauprojekte ebenso wie auf Umwelt- und Klimaschutz.

Beim Schulstart hat Manfred Bugnyar immer die schönsten Momente in seiner bisher fünfjährigen Laufbahn als Bürgermeister in der Gemeinde Pama erlebt – und heuer als zwei digitale Schultafeln für die Schulkinder ­gekauft worden sind. „Das Beste in ­meinem Amt ist, zu sehen, wie politische Projekte das Leben der Bürger verbessern können. Und es gibt nichts Schöneres als leuch­tende Kinderaugen“, sagt der Vater zweier Töchter.

Umbauten bis PV-Anlagen

Um die Lebensqualität in Pama weiter zu verbessern, bringt man die ­Gemeinde derzeit in Schuss. Dazu gehört der Zubau des Feuerwehrhauses ebenso wie der Umbau des Gemeindeamts, den man bis 2023 fertigstellt. Vor wenigen Tagen enthüllte der Bürgermeister feierlich das Mahnmal in Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. Auch der Naturschutz kommt in Pama nicht zu kurz: „Neben den fünf Windrädern, die seit 2017 für grünen Strom sorgen, wurde in der letzten Gemeinderatssitzung beschlossen, dass 16 Hektar für Photovoltaik-Anlagen zur Verfügung gestellt werden sollen“, erklärt der 54-Jährige.

Für bestes Klima sorgt auch die diesjährige Baumpflanzaktion. Rund 6.000 Bäume und Sträucher pflanzte man im 900 Meter langen Windschutzgürtel. Dort spielt auch der Artenschutz eine Rolle: Eine Fledermaustränke schützt die Tiere im Sommer vor Austrocknung. Ganz in der Nähe befindet sich auch der Großtrappen-Aussichtsturm: „Auf der Plattform hat man nicht nur einen fantastischen Blick über die weiten Felder, die das Dorf umgeben. Wenn man Glück hat, erhascht man sogar einen Blick auf einen der rund sechzig naturgeschützten Vögel, die hier leben“, erklärt der gelernte Tischler. Die Felder sind auch der Grund dafür, dass Pama die größte Bio-Gemeinde des Burgenlands ist. 97 Prozent der Bauern bewirtschaften ihre Felder biologisch. 

Zusammenhalt stärken

Und was macht der Bürgermeister in seiner Freizeit? „Wenn ich nicht im Amt oder mit meinen Enkeltöchtern unterwegs bin, dann findet man mich dort, wo für mich die Ergebnisse der Politik gelebt werden – inmitten der Bürger“, erklärt er. Besonders oft ist er am Sportplatz zu Besuch, der Pama seiner Meinung nach einzigartig macht. Denn mit dem Verein SK und der UFC Pama hat die Gemeinde – als einzige Österreichs – gleich zwei Fußballvereine. „Egal ob Sport, Musik oder Tanz: Bei ­einem Verein dabei zu sein, stärkt generell den Zusammenhalt“, ist Manfred Bugnyar überzeugt.

Faktencheck Pama
  • Bundesland: Burgenland
  • Pol. Bezirk: Neusiedl am See
  • Fläche: 26,4 km2
  • Höhe: 137 m
  • Einwohner: 1.250 (1. 1. 2022)
  • Bürgermeister: Manfred Bugnyar
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