In „Yanni, die Sterne und der Käsemond“ reisen beispielsweise Kinder zwischen vier und acht Jahren mit einer Mäusefamilie in einer selbst gebastelten Rakete durchs All und erleben galaktische Abenteuer. Jugendliche und Erwachsene widmen sich in den rund einstündigen Vorführungen etwa dem Hubble-Weltraumteleskop, erforschen das Mysterium dunkler Materie oder streifen durch weit entfernte Galaxien. Durch neueste Projektionstechnologie erleben die Besucher des Planetariums Wien beeindruckende Multimediashows unter einem künstlichen und gleichzeitig naturgetreuen Sternenhimmel.
Der modernste Sternenprojektor der Welt zaubert in bis dato unbekannter Qualität über 9.000 Sterne und Himmelsobjekte an die Innenseite der Kuppel des „Sternenkinos“. Das entspricht genau der Anzahl, die das menschliche Auge unter besten Bedingungen sehen kann. Beachtlich hierbei: Durch den Einsatz spezieller Lampentechnik gibt das „Universarium“ sämtliche Sterne in ihrer echten Farbgebung wider, etwa rötlich oder bläulich schimmernd. Auch das am natürlichen Nachthimmel beobachtbare Flimmern wird täuschend echt reproduziert.
Im Planetarium Wien lassen sich Sternbilder, die Milchstraße, Sternenhaufen, Kometen und spektakuläre Nebel im Deep Space in beeindruckender Detailtreue beobachten. Ganz bequem vom gemütlichen Sitz im Zuschauerraum aus. Großes Plus: Die Shows sind vollkommen wetterunabhängig und sogar am Tag möglich.
Freizeit unterm Firmament
Neben speziellen Kinder- und Familienprogrammen bietet das Planetarium Wien auch naturwissenschaftlichen Unterricht für Schulen, Science-Vorträge, Kursabende oder auch die Ausrichtung von Events und Privatvorführungen an. Besonders beliebt sind die kreativen Sonderveranstaltungen des Hauses, die regelmäßig auf dem Programm stehen. So kann man beispielsweise ein „Dinner unter Sternen“ buchen: ein mehrgängiges Menü samt Weinbegleitung und astronomischer Unterhaltung unter der Sternenkuppel. Wer einen etwas sportlicheren Zugang zur Himmelskunde bevorzugt, wird sich über „Yoga unter Sternen“ freuen – an ausgewählten Abenden finden Meditationen und Hatha-Yoga unter dem Firmament des Planetariums Wien statt. Dauerbrenner unter den Special-Event-Shows ist die „Himmelsphysik für Fußgänger“, live moderiert von Sterne-Connaisseur und Kabarett-Urgestein Gunkl im Duett mit Psychotherapeutin Astrid Pfneisl.
5 Dinge, die man gesehen haben muss
- die Skulptur „Globus“ vor dem Planetarium
- das spacige Foyer
- die Sternenshows
- die Technik hinter den Sternenshows bei einer Backstage-Führung
- die von Kabarettist Gunkl moderierte Astroshow
Facts and Figures Planetarium Wien
- Das Planetarium Wien ist Österreichs größtes und modernstes Planetarium.
- Die Ersteröffnung fand am 7. Mai 1927 am ehemaligen Standort beim heutigen MuseumsQuartier statt.
- Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg wurde das Planetarium Wien wieder aufgebaut und 1964 eröffnet.
- Das optomechanische Universarium Modell IX von Carl Zeiss Jena ist der modernste Sternenprojektor der Welt.
- Acht „Velvet-Projektoren“ sorgen für rauschfreies Schwarz des Beamerbildes an der Kuppel.