Die 62. Viennale verspricht eine Kino-Odyssee in atemberaubender Form, präsentiert an verschiedenen Standorten, die ihre eigenen faszinierenden Geschichten erzählen. Über knapp zwei Wochen hinweg öffnet sie ein Fenster zu einem Blick auf Filme und Werke aus den entlegensten Ecken der Welt und schafft somit die Möglichkeit, durch die vielfältigen Kulturen zu streifen. Die Viennale integiert zudem auch aktiv Filmkritik mit dem “Young Critic´s Circle” in ihr Programm. Hier können junge Kritiker in einer Vielzahl von Aktivitäten ihre Fähigkeiten schärfen und wertvolle berufliche Kontakte knüpfen. Neben einer Fülle an Auszeichnungen wird auch der Wiener Filmpreis im Rahmen des Festivals verliehen.
Die Wurzeln der Viennale reichen zurück bis ins Jahr 1960, als eine Gruppe österreichischer Filmjournalisten beschloss, eine “Internationale Festwoche der der interessantesten Filme des Jahres 1959” ins Leben zu rufen. Dies war der Auftakt, um die österreichische Filmlandschaft aus ihrem Dornröschenschlaf zu erwecken. Im Laufe der Jahre wurde das Festival unter dem Namen “Festival der Heiterkeit” fortgeführt. Die Veranstaltung gewann allmählich an Bekanntheit und erhielt Ende der Achtzigerjahre ihre aktuelle Form – ein umfassendes, sorgfältig kuratiertes Hauptprogramm mit den herausragendsten Filmen des aktuellen Produktionsjahres. Die Vielfalt erstreckt sich über die gesamte Stadt und kann in zahlreichen Kinos Wiens bestaunt werden.