Mit der Saison 2025/26 setzt die Wiener Staatsoper einmal mehr Maßstäbe – musikalisch wie szenisch. Fünf große Premieren, darunter Smetanas turbulente „Verkaufte Braut“(28. September), Beethovens Freiheitsoper „Fidelio“ (16. Dezember) in einer Neudeutung von Nikolaus Habjan oder Bizets Rarität „Les pêcheurs de perles“(14. Mai 2026) mit Tenorstar Juan Diego Flórez, prägen den Spielplan. Auch Verdis „Luisa Miller“(7. Februar 2026), Mozarts „La clemenza di Tito“ (9. März 2026) und das kaum gespielte Ligeti-Meisterwerk „Le Grand Macabre“ sorgen für emotionale wie intellektuelle Opernerlebnisse auf höchstem Niveau.
Für die Wiederaufnahmen kehren Werke wie „Wozzeck“, „Lucia di Lammermoor“ oder „Der fliegende Holländer“ auf die Bühne zurück – hochkarätig besetzt mit u. a. Marlis Petersen, Jonas Kaufmann, Dmitry Golovnin oder Nina Stemme. Den Auftakt zur neuen Saison markiert ein großes Open-Air-Konzert im Wiener Burggarten mit Elīna Garanča und Jonas Kaufmann – bei freiem Eintritt.
Auch das Wiener Staatsballett unter der neuen Direktion von Alessandra Ferri startet mit einer starken Handschrift in die Saison. Zwei mit Spannung erwartete Premieren bringen internationales Format auf die Bühne: Die europäische Erstaufführung von Alexei Ratmanskys epischem Handlungsballett „Kallirhoe“ (19. Oktober 2025) taucht tief in die antike Liebeswelt ein – großes Gefühlskino mit kraftvoller Bewegungssprache. Mit dem dreiteiligen Abend „Visionary Dances“ (28. März 2026) werden Werke von Justin Peck, Wayne McGregor und Twyla Tharp gezeigt – ein choreografischer Brückenschlag zwischen Klassik, Pop und Avantgarde.
Den festlichen Schlusspunkt setzt die große Ballett-Gala 2026 (29. Juni 2026), die ganz dem britischen Meisterchoreografen Frederick Ashton gewidmet ist und u.a. seine Rhapsody als Premiere präsentiert.
Tickets für die Vorstellungen im September und Oktober sind ab 28. April erhältlich. Wer mehr wissen will: Das gesamte Programm mit allen Terminen und Besetzungen findet sich online unter wiener-staatsoper.at.