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Oh Schreck, Läuse-Alarm! Was jetzt zu tun ist

Im Herbst kommt es häufig vor, dass Kinder aus Kindergarten und Schule mit Kopfläusen nach Hause kommen, da sie oft enge körperliche Kontakte haben. Kopfläuse finden sich vorrangig an Stellen wie Schläfen, hinter den Ohren und im Nacken, wobei nicht nur die Parasiten selbst, sondern auch ihre Nissen Indizien für einen Befall sind. Wird ein Kopflausbefall festgestellt, ist eine rasche und gründliche Behandlung aller Familienmitglieder sowie die Information von Schule oder Kindergarten essentiell, um eine weitere Verbreitung zu verhindern.
Mutter sitzt mit Tochter auf der Couch und sucht den Kopf des Kindes nach Läusen ab.
Au weia! Die lästigen Tierchen wieder loszuwerden, ist gar nicht so einfach. Genauigkeit und Hartnäckigkeit zahlen sich deshalb besonders aus. © Getty Images
Besonders nach dem Schul- und Kindergartenstart kommt es häufiger vor, dass der Nachwuchs mit ungebetenen Gästen nach Hause kommt. Mit einigen Maßnahmen ist es möglich, die Läuse wieder loszuwerden. Wichtig dabei ist das Durchhaltevermögen.
 

Im Herbst wird leider nicht selten Läuse-Alarm geschlagen. Besonders im Kindergarten, aber auch noch in den unteren Schulstufen kuscheln und spielen die Kinder miteinander. Dabei stecken sie auch die Köpfe zusammen. Und schon ist es passiert – eine Laus sucht sich einen neuen Wirt und bezieht den Kopf eines weiteren Kindes. Läuse können entgegen der weit verbreiteten Meinung weder fliegen noch hüpfen. Das heißt, die Kinder müssen einander nahe genug kommen, um die Läuse übertragen zu können.

Kopfläuse halten sich vor allem in den Haaren an den Schläfen, hinter den Ohren und im Nacken auf. Daher bei der Läuse-Kontrolle besonders diese Stellen untersuchen. Dabei sind nicht nur die Parasiten selbst klare Indizien für einen Befall, sondern auch Nissen. Diese sehen wie weißliche Punkte aus und lassen sich nicht einfach von den Haaren wischen. Sie haften nämlich fest daran.

Kopfläuse – was tun?
 

Wird ein Kopflausbefall festgestellt, heißt es rasch und gründlich handeln. Zunächst sollten alle Familienmitglieder gründlich auf Lausbefall kontrolliert werden. Denn Läuse verbreiten sich schnell, wenn Menschen einander nahe kommen. Darüber hinaus setzen sie sich auch auf Stoffen fest. Betroffen sind besonders Kopfbedeckungen, Kuscheltiere, Bettwäsche und Zierpölster.

Im Falle des Auftretens von Läusen in der Familie muss unbedingt die Schule oder der Kindergarten informiert werden. Schon im eigenen Interesse – sonst steckt sich das Kind bei den Kollegen wieder an. Bevor der Nachwuchs wieder in die Bildungseinrichtung darf, muss er eine Untersuchung beim Arzt machen. Dieser hat Möglichkeiten, Kopfläuse wesentlich sicherer festzustellen als die Eltern zu Hause. Ist der Spuk vorüber, schreibt er ein Befreiungsattest und es geht wieder in die Schule oder den Kindergarten.

Maßnahmen gegen Läuse
  • Die Haare mit Läuse-Shampoo entsprechend der Anleitung auf der Packung waschen. Zur Verfügung stehen Mittel, die auf die Nerven der Tierchen wirken oder physikalische Mittel.
  • Mit einem speziellen Nissenkamm die Nissen von den Haaren lösen. Vorsicht, das kann ziepen.
  • Am besten gleich die gesamte Familie mit Läuse-Shampoo mitbehandeln. Das ist zur Vorbeugung selbst dann sinnvoll, wenn sich noch nicht alle Familienmitglieder angesteckt haben.
  • Achtung! Das Waschen von Kopfbedeckungen, Spielsachen, Bürsten und Bettwäsche vernichtet die Läuse nicht. Dafür sind spezielle Waschmittel, die man beim Waschen zugibt, notwendig. Alternativ packt man Kuscheltiere & Co in Plastiksäcke und schnürt diese gut zu. Nach einiger Zeit ersticken die Läuse. Eine weitere Möglichkeit ist, alles in die Tiefkühltruhe zu stecken.
  • Bei der Entfernung der Läuse unbedingt hartnäckig und genau vorgehen. Sonst überstehen die Biester die Behandlung und machen es sich wieder im Kopfhaar gemütlich. Manchmal braucht es einige Durchgänge, um sie nachhaltig loszuwerden.
  • Unbedingt Schule, Kindergarten und Freundeskreis informieren. Es braucht sich niemand zu genieren, denn Lausbefall ist kein Zeichen von mangelnder Hygiene. Geheimhaltung macht sich nicht bezahlt, denn das Kind kann sich wieder bei den Freunden anstecken und das Ganze geht von vorne los.
 
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