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Immer den Blüten nach! Bunter Frühling im Burgenland

Zartes Weiß, feines Rosa, frisches Grün, Gelb und Lila: Im Frühling verwandelt sich das Burgenland vielerorts in ein Blütenmeer. Ideal für erholsame Spaziergänge, Wanderungen oder Radtouren mit Kind und Kegel.
Kleiner Junge steht auf Wiese, daneben ein blühender Apfelbaum
Ab Mitte April sprießt es auf den zahlreichen Apfelbäumen rund um Kukmirn. © Shutterstock

Sanfte Hügel, ausgedehnte Weinberge, weite Ebenen: Wenn der Frühling die Landschaft mit wärmenden Sonnenstrahlen und einem zarten Blütenteppich überzieht, zeigt sich das Burgenland von seiner bunten Seite. Die perfekte Kulisse für Erlebnisse im Freien – ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad.

Der Auftakt für „den frühesten Frühling Österreichs“ erfolgt mit der Eröffnung der Radsaison: Beim Anradeln am 15. März erwartet Besucher in Podersdorf ein Tag voller Action und Beratung. Fixpunkte: eine Bike-Show der Banana Crew, ein Hindernisparcours für Kinder und die Millisports Youngstars Sprintchallenge.

Danach geht es Schlag auf Schlag: Die Natur erwacht zum Leben, es sprießt und knospet überall. Wir haben die Highlights zusammengetragen, die weder Naturliebhaber noch Genießer verpassen sollten.

1. Weinfrühling

Gemeinsam mit dem Frühling beginnt im Burgenland das neue Weinjahr. Was im vorhergehenden Herbst gelesen wurde und im Winter gereift ist, wartet nun darauf, verkostet zu werden. Bei Tagen der offenen Kellertüre können sich Besucher einen Überblick über den Charakter des Jungweins verschaffen und den eigenen Keller füllen. Die wichtigsten Termine im Überblick:

2. Schachbrettblume

Luising und Hagensdorf können mit einer kleinen botanischen Sensation aufwarten: Die Schachbrettblume, die in Österreich als vom Aussterben bedroht gilt, blüht dort von Mitte März bis Mitte April. Besucher sind unter dem Motto „anschauen erlaubt, pflücken verboten” willkommen. Die Schachbrettblumen-Wanderrunde führt an den Liliengewächsen sowie an lokalen Sehenswürdigkeiten vorbei.

3. Marillenblüte

Nicht nur in der Wachau ist die Marille allgegenwärtig: Auch die Obstgärten in Kittsee verwandeln sich ab Ende März in ein weiß-rosa Blütenmeer. Dafür sorgen rund 35.000 Marillenbäume, die jährlich etwa 700.000 Kilogramm Qualitätsmarillen tragen. Sie werden hauptsächlich im Juli geerntet und sind besonders fruchtig. 

Tipp: Der Verein „Kittseer Marille“ veranstaltet alljährlich im April den Marillenblütenwandertag. Der Termin 2025 wird in Kürze auf der Website bekanntgegeben.

4. Kirschblüte

Im April hüllen Tausende Kirschbäume das Gebiet zwischen Neusiedler See und Leithagebirge in einen wohlig duftenden, weißen Schleier. Für bunte Akzente sorgen außerdem Adonisröschen, Kuhschellen, Rittersporn, Traubenhyazinthen und Zwergschwertlilien. Wer das Naturschauspiel auf dem Rad erleben möchte, liegt mit dem Kirschblütenradweg (B12) goldrichtig. Dieser bietet auch fantastische Ausblicke bis weit in die ungarische Tiefebene und informiert mithilfe von Schautafeln über regionale Besonderheiten.

Informationen über Anbauweise und Sortenvielfalt sowie Kirschverkostungen stehen bei der Erlebnisführung „Zur Kirschblüte“ (22. 3.–20. 4.) ab Breitenbrunn auf dem Programm. Speziell für Kinder wird ein geführter Spaziergang zum Kirschblütenradweg (29. 3.–19. 4.) geboten.

5. Apfelblüte

Rund um Kukmirn im Süden sowie St. Andrä am Zicksee im Norden ist der Apfel los: Von Mitte April bis Anfang Mai blühen dort die Apfelbäume. Um die besondere Atmosphäre zu erleben, gibt es in Kukmirn Wanderrouten, die als Rundwege angelegt sind. Dort vermitteln Schilder neues Wissen über die Geschichte des Orts sowie die Pflanzen- und Tierwelt.

Tipp: Am 27. April findet in Kukmirn das Obstblütenfest statt.

6. Erdbeerblüte

Vitamine, Mineralstoffe und der unverwechselbare Geschmack machen die Erdbeere zu einer der beliebtesten Obstsorten. Die Blütezeit startet im April, im Mai werden die ersten Früchtchen geerntet – zum Beispiel rund um Wiesen. Seit 1870 wird in der burgenländischen Gemeinde die Ananas-Erdbeere, die „Königin der Beeren“, angepflanzt.

Ihr intensiver Geschmack und ihre Eigenschaften bei der Verarbeitung machen sie seit langem weit über die Grenzen des Burgenlandes zur beliebten Delikatesse. Am besten nach einem Frühlingsspaziergang selbst pflücken, naschen und mitnehmen.

Tipp: Am 1. Juni findet das Wiesener Erdbeerfest mit Krönung der Österreichischen Erdbeerkönigin 2025/26 auf dem Rathausplatz statt – inklusive Frühschoppen im Feuerwehrhaus.

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