Story

Kaliforniens Süden: Land der vielen Welten

Vom bizarren Joshua Tree National Park bis zum Promi-Hotspot Palm Springs, von der wilden Pazifikküste bis zu edlen Winerys, vom hippen San Diego bis zur ausgeflippten Szene in der Wüste: So bunt ist ein Roadtrip durch den Süden des „Golden State“.
Der Joshua Tree National Park wurde nach den bizarr geformten, stacheligen Bäumen benannt. Hier vereinen sich die Mojave- und die Colorado-Wüste. © Getty Images

Kennen Sie die „Snowbirds“? Diese besondere Spezies Mensch entflieht den kalten Gegenden Amerikas und sucht die Wärme. „Snowbirds“ leben auf Zeit in sonnigeren Gefilden, zum Beispiel in Florida. Da ist es vor allem die Unterart der Wohlhabenden, die in ihren Villen im Süden überwintern – mit Pool und Golfplatz vor der Haustür. Die habe ich schon in freier Wildbahn angetroffen. Doch jetzt befinde ich mich gerade im Biotop einer ganz anderen Unterart der „Snowbirds“.

Bei den „Snowbirds“

Ich fahre durch den Süden Kaliforniens, durchs Imperial County, 40 Kilometer von der mexikanischen Grenze entfernt, östlich des Salton Sea. In der unwirtlichen Colorado-Wüste haben Aussteiger, Gesetzlose und Künstler ihr Zuhause gefunden: in Hütten, Verschlägen, Zelten, Wohnmobilen und Vans. Permanent leben hier rund 400 Menschen unter schwierigsten Bedingungen, ohne Strom und ohne fließendes Wasser. Der Preis für ihre Unabhängigkeit ist hoch – eigentlich unvorstellbar, wie das überhaupt geht bei bis zu 50 Grad im Sommer!

„Mit einer einfachen Solaranlage treiben wir unseren Kühlschrank an“, erzählt Mick, der so etwas wie ein Touristenguide für die von den Bewohnern Slab City genannte Gegend ist. Diese ist dank des Salvation Mountains nämlich auch eine Attraktion für Touristen, die das Besondere suchen. Der Salvation Mountain ist eigentlich ein bunter Hügel, den Leonard Knight ab den 1980er-Jahren aus Tonnen von Lehm, Stroh und Farbe auf dem flachen Wüstenboden errichtete – zur Ehre Gottes, wie viele großformatige Botschaften verkünden. So thront unter dem Gipfelkreuz ein riesiges „GOD IS LOVE“.

Nachdem ich den „heiligen Berg“ erklommen habe, bewundere ich die vielen bunt bemalten Oldtimer rundherum, die ebenso mit erhellenden Messages verschönert wurden. Zum Abschied erzählt Mick noch: „Stell dir vor, im Winter, wenn die ,Snowbirds‘ kommen, sind wir hier 12.000 Leute, ohne Strom, ohne Wasser, außer dem aus dem Kanal da drüben …“

Sunnyboy und Ölmacher

Ganz schön verrückt, aber so ist eben Kalifornien. „Unser Land ist so groß, da gibt es einfach alles“, sagte vor einigen Tagen Thom Curry zu mir. Er war es, der mir mit Nachdruck empfohlen hat, den Salvation Mountain zu besuchen, und meinte nur lapidar: „Sehr bizarr, du wirst sehen!“ Wie recht er hat. Aber auch Thom ist ein ganz besonderer Fall unter der Sonne Kaliforniens. Getroffen habe ich ihn in Aguanga, etwas weiter im Westen im Riverside County. Hier in der unwirtlichen Halbwüste hat Thom mit seiner Familie eine alte Tradition wiederaufleben lassen, nämlich die Produktion von Olivenöl. Diese wurde hier von spanischen Franziskanermönchen vor langer Zeit eingeführt und geriet dann in dieser Gegend in Vergessenheit.

„Die ersten Olivenbäume haben meine drei Töchter vor zwanzig Jahren in diesen Boden gepflanzt“, erzählt Thom. Heute kultiviert seine Familie rund 1.500 dieser Pflanzen. Thom ist ganz der Typ lässiger, ewig junger Kalifornier, mit Sonnenbrille, Hut mit Feder, offenem Hemd und dem Spruch „Be a good Person“ auf dem Shirt.

Ein guter Olivenölmacher ist er allemal. So bietet er mit seiner im Jahr 2001 gegründeten Temecula Olive Oil Company auch experimentelle Öle, zum Beispiel angereichert mit den Extrakten von Blutorangen, Knoblauch oder Jalapeños. Thom kommt aus dem 30 Kilometer entfernten Temecula, dem nächsten Ziel meines Roadtrips durch Südkalifornien. Am Weg dorthin grüßen mich noch von einem Hügelkamm riesige Dinosaurier, Pferde, Spinnen, Fabelwesen und anderes Getier – alle aus rostigem Metall und erschaffen vom mexikanischen Künstler Ricardo Breceda.

Junges Weinjuwel

Vor Temecula taucht man dann wieder in eine komplett andere Welt ein. Es wird grün, links und rechts der Straße ziehen sich Weinberge die Hügel hinauf und in der bukolisch anmutenden Landschaft stehen eindrucksvolle Weingüter, die den Vergleich mit den prächtigsten in der Toskana oder in Spanien und Frankreich nicht zu scheuen brauchen.

Temecula ist eine der kleinen, aber feinen Weinregionen in Kalifornien, und eine ganz junge. Denn die meisten der fast 50 Winzer haben erst rund um die Jahrtausendwende mit ihrem Weinbusiness begonnen. Schnell stellte sich der Erfolg ein, doch die edlen Tropfen sind – zum Leidwesen der europäischen Weinfans – fast nur in Kalifornien erhältlich. So gehe ich hier auf Genusstour und besuche zuerst die Southcoast Winery, wo ich aber von den 39 Weinen plus einiger Sparklings nur einen Bruchteil verkosten kann. Am nächsten Tag ist das Weingut Wiens Cellars an der Reihe. Seine Besitzer waren bis vor Kurzem vier Brüder und zwei Schwestern mit deutschen Wurzeln. In der „Gründerzeit“ vor zwanzig Jahren fanden Verkostungen noch in einem einfachen Trailer statt. Heute gibt man sich dem Genuss in einem hohen Raum hin, dessen Wände bis unter die Decke Barriquefässer und graue Stahltanks zieren. Da schmecken Syrah oder Chardonnay noch himmlischer!

Apropos himmlisch: Nach dem Weintesten gönne ich mir einen Flug mit einem Heißluftballon über das Temecula Valley. Peter von „A Grape Escape“ steuert den Ballon so niedrig über Land, dass man nicht nur das Muster der Weinberge und der symmetrisch angelegten Zitrusplantagen bewundern kann, sondern auch die Villen so mancher reicher Kalifornier. Während mein Blick zu den Spitzen der Santa Ana Mountains am Horizont gleitet, wo dahinter vor Tagen mein Roadtrip durch Südkalifornien begann, schweifen auch meine Gedanken zurück an den Anfang. Gestartet habe ich die Reise ganz klassisch in Los Angeles. Raus aus dem Flughafen, Mietauto gecheckt und los ging’s. Man ist froh, wenn man dem Metropolenmoloch auf der Autobahn entkommt. Acht Spuren in die eine, acht Spuren in die andere Richtung.

Wal- und Surfmekka

Den ersten Overnight Stop lege ich in Dana Point im Orange County ein. Die Hafenstadt liegt rund 100 Kilometer und eine Autostunde südlich von L.A. und hat gleich zwei besondere Attribute: Dana Point ist absoluter Surf-Hotspot, wo im Jahr 1954 zum Beispiel Kaliforniens erster Surf Shop eröffnet wurde, und Dana Point ist Dolphin & Whale Watching Capital of the World. Die 33.000-Seelen-Stadt mit ihrer pittoresken Lage an einem steilen Abfall der Klippen bietet genau das, was man sich von Kalifornien erwartet: unendliche Pazifikstrände, Beachlife, Wassersport.

Natürlich führt mich mein erster Weg zum Hafen, denn wer hier nicht ein Whale-Watching-Schiff besteigt, hat für die Schönheiten der Natur nichts übrig. Ich schon, denn in den Gewässern vor Dana Point bekommt man verschiedenste Giganten des Pazifiks auf ihrer Wanderung die Küste entlang zu Gesicht, mit etwas Glück sogar einen bis zu 30 Meter langen Blauwal. Wenn mir diese Fahrt im Heißluftballon über Temecula einfällt, muss ich versonnen grinsen. Und nicht zu glauben, wie unterschiedlich dieses Land hier ist: mal das atemberaubende Meer, dann ein edles Weingebiet. In dieser Tonlage geht es weiter, so viel sei schon mal verraten.

Bucht der Seelöwen

Am nächsten Tag fahre ich in Richtung San Diego. Geschult von früheren Roadtrips, wähle ich aber nicht die schnellste Route zur zweitgrößten Stadt Kaliforniens, sondern mache zuvor einen Abstecher nach La Jolla. Der Name dieses schicken Viertels am Meer kommt aus dem Spanischen und steht für Juwel. Und das ist es auch. So schön die Lage, das Ambiente, der Flair sind: So mancher Amerikaner hat hier Probleme mit der Orientierung, denn die Straßen und Gassen sind nicht rechtwinkelig angelegt wie in den meisten anderen Orten, sondern gewunden. Da soll sich der eine oder andere schon richtig verirrt haben.

Als ich nach La Jolla Cove komme und nahe am Meer aussteige, höre ich schon von Weitem die Attraktion dieses Orts: Seelöwen. Und wie viele! In einer Bucht liegen Hunderte auf Steinen, am Sandstrand oder schwimmen im niedrigen Wasser. Sie sind laut, haben ein etwas strenges Odeur und sind trotzdem Objekt begeisterter Beobachter, die den großen Gesellen ganz nahe kommen.

America’s Finest City

Man könnte da endlos lang zusehen, aber jetzt geht es weiter nach San Diego, wegen des angenehmen Klimas „America’s finest City“ genannt. Es sind nicht viele Kilometer. Zuerst geht es an der Mission Bay vorbei mit ihren karibisch anmutenden Hotelresorts, dann am International Airport, der so zentral liegt wie in kaum einer anderen Metropole. Ich verlasse schließlich den Highway und bin schon mitten in Little Italy. Gleich daneben ist Downtown San Diego, das Ziel meines Citytrips, wo ich im Gaslamp Quarter Quartier beziehe. Nachtleben hat hier Tradition. Früher verjubelten hier Matrosen auf Landausflug ihren kärglichen Sold in Spelunken und Bordellen, heute ist das Viertel mit seinen Restaurants, Bars, Pubs und Musikclubs Zentrum des regen Nacht­lebens von San Diego.

Am nächsten Tag ist nichts mit Ausschlafen, zu viel gilt es zu entdecken. Ich beginne sozusagen mit der Geburtsstätte von Kalifornien, nämlich Old Town. Hier wurde die erste spanische Siedlung an der amerikanischen Westküste gegründet. Sechs Blocks zeigen, wie man im „Wilden Westen“ zwischen 1821 und 1872 lebte. Nach einem mexikanischen Lunch steht Kultur am Programm, und davon hat der Balboa Park jede Menge zu bieten. Er ist mit unzähligen Gärten und dem Zoo nicht nur das größte Naturparadies von San Diego, sondern mit insgesamt 18 Museen auch ein absolutes Muss für Freunde von Kunst und Geschichte. Alleine ein Spaziergang durch die im Jahr 1868 gegründete, fast 490 Hektar große Megaanlage mit herrlichen Bauwerken im Kolonialstil ist ein Gang in die Vergangenheit.

Zum Abschied von San Diego geht es dann noch auf die vorgelagerte Halbinsel Coronado, wo es geruhsamer zugeht und der Beach Flair der Pazifikküste regiert. Mit langer Tradition, denn bereits im Jahr 1888 wurde das prächtige Grand Hotel del Coronado errichtet, wo zum Beispiel Marilyn Monroe, Jack Lemmon und Tony Curtis für den Film „Manche mögen’s heiß“ vor der Kamera standen. Ein Gutteil der Halbinsel ist aber für die Öffentlichkeit gesperrt, gehört er doch dem Militär – unter anderem mit zwei Hauptquartieren der Navy Seals und dem Heimathafen der beiden Flugzeugträger Nimitz und Ronald Reagan. Beste Zeit also wieder für einen Tapetenwechsel auf meinem Roadtrip.

Dünen wie in der Sahara

Nach Stadt wieder Land, nach Kultur wieder Natur. Es geht gen Osten, zuerst über grüne Berge, dann in die trockene Grenzregion. Bis zu drei Kilometer nähert man sich Mexiko, bevor es wieder nach Norden nach Brawley geht, das landwirtschaftliche Zentrum der Region. 40 Kilometer weiter liegt das Ziel meiner Tagesetappe, wo man sich gefühlsmäßig in die Sahara beamen kann: Unvermittelt tauchen die Imperial Sand Dunes auf, die sich über einen rund 70 Kilometer langen und bis zu zehn Kilometer breiten Streifen mit bis zu 100 Meter hohen Sandbergen erstrecken.

Während ein Teil davon unter strengem Naturschutz steht, ist ein anderer für Buggys, Motorräder, Geländewagen und Quads freigegeben. An Spitzentagen sollen sich hier mehr als 100.000 Sportfreunde tummeln. Nicht aber heute, sodass ich die Ruhe und den sanften Wind genießen kann, der die Dünen immer wieder neu modelliert.

Salton Sea und Coachella

Dieser sandigen Naturtour folgte mit dem Salvation Mountain ein Erlebnis der speziellen Art, aber diese Geschichte kennt ihr ja schon. Mit vielen Gedanken im Kopf geht es dann gen Norden. Nach einer Kontrolle durch die Grenzpolizei, mehr als 30 Kilometer von Mexiko entfernt, erreiche ich den Salton Sea. Das mit rund 1.000 km2 größte Gewässer Kaliforniens liegt 66 Meter unter dem Meeresspiegel und entstand im Jahr 1905 eigentlich durch einen Unfall, nämlich einen Dammbruch beim Colorado River. Lange Zeit war der See ein Naherholungsparadies mit fast einer Million Besucher pro Jahr. Inzwischen ist jedoch angesichts des durch die Verdunstung steigenden Salzgehalts des Wassers fast alles verwaist. Speziell Bombay Beach traf es hart: Tropenstürme, Überschwemmungen und regelmäßige Erdbeben haben nahezu alle Bewohner vertrieben. Geblieben sind die Ärmsten der Armen, die vor allem in Wohnwägen leben, und neu hierhergezogen sind Aussteiger und künstlerische Glücksritter, wie man an vielen Skulpturen am ehemaligen Stadtstrand sieht.

Wie ausgewechselt ist es dann wieder keine halbe Stunde später, als sich der Salton Sea im Rückspiegel verabschiedet und ich ins Coachella Valley fahre. Hier in der Colorado-Wüste ist es heiß, was aber mehr als 200.000 Musikfans an zwei April-Wochenenden nicht davon abhält, das mittlerweile legendäre Kultfestival zu besuchen – quasi ein Woodstock der Gegenwart, aber mit zahlreichen Promis, wie zum Beispiel Paris Hilton, im Publikum.

Reich und Schön kommen aber auch aus einem anderen Grund nach Coachella: Links und rechts säumen edle Golfresorts mit luxuriösen Clubhäusern, unendlichem Grün und dekorativen Palmen die Straße nach Palm Springs. Mit mehr als 120 Golfplätzen erfreut sich das Valley angeblich des weltweit besten Angebots für Sportfreunde.

Promi-Hotspot Palm Springs

So wie Palm Springs sich seit Langem über eine Promidichte der Extraklasse freut. Begonnen hat es als Rückzugsort für Hollywoodstars, dank der Nähe zu Los Angeles. In zwei, drei Stunden ist man im Paradies in der Wüste. Viele Namen verbindet man seither mit Palm Springs: Tony Curtis und Clint Eastwood, Elvis Presley und Grace Kelly, Frank Sinatra und Leonardo DiCaprio. Und Marilyn Monroe, die in Form einer acht Meter hohen und 15.000 Kilo schweren Skulptur von Seward Johnson im Park vor dem Art Museum zu einem Wahrzeichen der Stadt geworden ist.

Nach diesem Kunsttrip ist Entspannung angesagt. Und das hat mit den Native Americans der Agua Caliente zu tun, die lange vor den Promis hier waren. Der Stamm zählt heute zwar nur mehr rund 600 Mitglieder, diese spielen aber als gebürtige Bewohner eine wichtige Rolle. Sie führen nicht nur Casinos und Hotels, sondern auch ein neues Luxus-Spa. Schon seit Generationen nutzen sie die ihnen heilige Mineralquelle. In den 1880er-Jahren haben die Agua Caliente ihr erstes Badehaus für die Öffentlichkeit errichtet, und seit drei Jahren lädt ihr luxuriöses Spa at Séc-he dazu ein, sich an der wohltuenden, heilenden Wirkung des Wassers zu erfreuen. Das tut so gut, nach Staub und Sand, dass mir schnell die Augen zufallen.

Joshua Tree National Park

Auch das Ende meiner Tour am nächsten Tag ist ein Traum, aber ein realer. Denn nach einem ausgiebigen Frühstück im jüdischen Sherman’s Deli & Bakery in Palm Springs – wieder ein Beweis dafür, dass man Lokaltipps von Locals immer vertrauen sollte – geht es Richtung Joshua Tree National Park. In einem der beliebtesten Naturwunder der USA vereinen sich die Mojave- und die Colorado-Wüste. Was bedeutet: trinken, trinken und wieder trinken! Zur Erinnerung hängt an der Pissoirwand im Parkzentrum ein „Dehydration Urine Color Chart“ mit fünf Farbtönen von fast durchsichtig bis dunkelorange, kombiniert mit dem Hinweis, wie viel man
jeweils trinken sollte. Dunkelgelb? Schön, eine halbe Flasche Wasser reicht. So mache ich mir beim nächsten Warnschild keine Sorgen: „Do not die today!“

www.visitcalifornia.com/de

www.visittheusa.de/
state/kalifornien

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