Buch-Tipp: „Ein paar Leben später“ von Robert Palfrader

Robert Palfrader, bekannt als Schauspieler und Kabarettist, hat mit "Ein paar Leben später" seinen ersten Roman veröffentlicht, in dem er eine spannende Familiengeschichte über mehrere Generationen, von Südtirol über Argentinien bis nach Österreich, erzählt. Der Roman stellt eine Kombination aus Fiktion und Wahrheit dar, die nicht nur packend, sondern auch durch Palfraders subtilen Humor unterstrichen wird. Darüber hinaus reflektiert er über Familie und Verwandtschaft, indem er die gängige Meinung hinterfragt, dass man sich seine Familie nicht aussuchen könne.
Porträtfoto von Robert Palfrader
Robert Palfrader erzählt in „Ein paar Leben später“ eine fesselnde Familiengeschichte. © Ingo Pertramer
Robert Palfrader hat seinen ersten Roman vorgelegt. In „Ein paar Leben später“ erzählt der Schauspieler und Kabarettist eine fesselnde Familiengeschichte. Diese zeigt ganz ohne romantische Klischees das harte Leben der Ladiner, eine Minderheit im nördlichen Italien.

Familienchronik zwischen Fakten und Fantasie. Robert Palfrader ist einer der beliebtesten Künstler des Landes: Schauspieler, gefeierter Kabarettist feiner Klinge und für seine Fans unbestreitbar der ungekrönte Kaiser Österreichs. Mit seinem Debütroman „Ein paar Leben später“ erobert er nun auch schriftstellerische Gefilde und legt ein einnehmendes Erstlingswerk hin. 

Dolomiten von damals

Der charismatische Publikumsliebling erzählt die abenteuerliche Familiengeschichte seiner Vorfahren aus dem ladinischen Teil Südtirols. Palfrader transponiert die Erlebnisse mehrerer Generationen, deren verschlungene Wege von Südtirol über Argentinien bis nach Österreich führen, in einen wunderbar atmosphärischen Roman, in dem Fiktion und Wahrheit gekonnt verschmelzen. Verschlungen ist übrigens das Stichwort: „Ein paar Leben später“ ist beim besten Willen kaum aus der Hand zu legen. Obschon lakonisch formuliert, schraffiert Palfrader die Charakterköpfe seiner Ahnen in gefühlt allen Farbnuancen – lebendig, fromm, exzentrisch, geltungssüchtig, polternd und liebenswert-spröde. Sein herrlich subtiler Humor schwingt stets mit. 

Familie: ein schwieriger Begriff

Was er seinen Lesern mitgeben möchte? „Es ist ein Blödsinn, dass man sich Familie nicht aussuchen kann. Die Verwandtschaft kann man sich nicht aussuchen. Aber wer zur Familie gehört und wer nicht, kann man sich sehr wohl aussuchen“, sagt er und lächelt. „Und: Irgendwann sollte man damit aufhören, der Verwandtschaft gefallen zu müssen.“

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