Gesunder Darm: Diese Lebensmittel helfen

Jeder dritte Österreicher leidet unter Verdauungsproblemen wie Blähungen, Völlegefühl, Durchfall und Verstopfung. Diese Probleme haben weitreichende Folgen für die körpereigene Abwehr sowie die Verdauungs- und Stoffwechselfunktionen, vor allem wenn die Darmflora nicht im Gleichgewicht ist. Um die Darmgesundheit zu fördern, empfiehlt es sich, probiotikareiche Lebensmittel wie Sauerkraut, ballaststoffreiche Haferflocken und resistente Stärke aus gekochten Kartoffeln regelmäßig zu konsumieren.
Gesundheit beginnt im Darm, denn der Darm ist ein wichtiger Bestandteil unseres Immunsystems. © Getty Images
Gesundheit beginnt im Darm, denn der Darm ist ein wichtiger Bestandteil unseres Immunsystems. © Getty Images
Blähungen, Völlegefühl, Durchfall, Verstopfung: Jeder dritte Österreicher leidet unter Verdauungsproblemen. Grund genug, einen Blick auf natürliche Powerfoods für den Darm zu werfen. Von Kartoffeln über Haferflocken bis hin zu Äpfeln: Diese Lebensmittel sollten regelmäßig auf den Teller.nn

Unser Darm hat die Aufgabe, Nahrung zu verdauen und die verwertbaren Bestandteile in den Blutkreislauf zu bringen. Durch die Nahrungsaufnahme hat er einen sehr intensiven Kontakt zur Außenwelt – und damit auch zu Bakterien, Pilzen, Viren und anderen Krankheitserregern. Ist die Darmflora nicht im Gleichgewicht, hat das weitreichende Folgen für die körpereigene Abwehr, die Verdauung und den Stoffwechsel.

Stimmungsmacher Verdauung

Jeder kennt es: ein aufgeblähtes Gefühl, eine träge Verdauung, Darmgasentwicklung und Geruchsbelästigung. Symptome, über die keiner gerne spricht. Egal ob man unterwegs ist, beruflichen und privaten Verpflichtungen nachkommt oder sich einfach nur zu Hause aufhält: Wenn es mit dem Darm nicht stimmt, fühlt man sich nicht wohl. Mit regelmäßiger Bewegung, ausgewogener Ernährung und ausreichend Entspannung nach anstrengenden Tätigkeiten kann man den Magen-Darm-Trakt entlasten und das Darmwohlbefinden steigern.

Neues Bauchgefühl – neue Lebensqualität

Die Qualität der Lebensmittel, die Art und Weise, wie wir diese aufnehmen und zubereiten, sowie unser Trinkverhalten tragen entscheidend zum Darmwohlbefinden und der Magen-Darm-Gesundheit bei. So ist es beispielsweise wichtig, die Mahlzeiten abwechslungsreich zu gestalten und zu kombinieren. Wer sich ausgewogen ernährt, versorgt den Körper mit allen wichtigen Nahrungselementen.

Zum einen sollte man auf die tägliche Ballaststoffzufuhr achten. Zusätzliche Helfer bei einer trägen Verdauung sind Haferkleie, Leinsamen oder Milchzucker. Auch zu spätes Essen am Abend raubt dem Körper Zeit zur Regeneration während der Nachtruhe. Deshalb abends auf schwer verdauliches verzichten. Wichtig ist außerdem, sich Zeit zu nehmen, um in Ruhe zu essen.

Die besten Lebensmittel, um dem Darm zu helfen

  • Sauerkraut enthält Milchsäurebakterien und ist damit ein natürliches Probiotika, das den Darm stärkt.
  • Die resistente Stärke in gekochten Kartoffeln ist ein unverdaulicher Ballaststoff, der die Darmflora ebenfalls stärkt.
  • Jeder Apfel enthält mehr als 100 Millionen Bakterien, die gut für die Darmflora sind. 
  • Haferflocken sind nicht nur ballaststoffreich, sondern auch ein natürliches Präbiotika. Tipp: Gekeimte Haferflocken gelten als noch gesünder als normale Haferflocken, da sie eine höhere Nährstoffdichte und einen höheren Ballaststoffgehalt aufweisen.
  • Schon eine kleine Portion Mandeln kann sich positiv auf die Darmgesundheit auswirken. Durch den Verzehr erhöht sich insbesondere die Produktion der Fettsäure Butyrat, die gut für die Darmflora ist.
  • Die Klassiker Lein- und Flohsamen saugen Flüssigkeit auf und wirken im Darm wie kleine Schwämmchen. Sie bringen die Verdauung in Schwung und machen den Darminhalt geschmeidiger. Wichtig ist allerdings auch, genug zu trinken, um Verstopfungen zu vermeiden.
  • Fenchel enthält Anethol und Fenchon, das sind wertvolle ätherische Öle. Sie schützen die Darmschleimhaut.
  • Die Probiotika in Kefir unterstützen den Aufbau und Erhalt einer gesunden Darmflora.
  • In der Naturheilkunde werden Löwenzahnwurzeln seit Jahrhunderten genutzt. Sie liefern unter anderem den Ballaststoff Inulin, von dem sich die guten Darmbakterien ernähren.
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