Graceland auf burgenländisch: The King Has Landed

Susanne Mauser, eine burgenländische Mutter und Elvis Presley Enthusiastin, hat das Anwesen von Elvis in ihrem Heimatland nachgebaut, komplett mit Details wie Säulen, Fenstern und Löwen-Statuen, die sie akribisch in Memphis fotografierte. In ihrem Haus, das als österreichisches "Graceland" fungiert, sind zahlreiche Bilder, Autogramme, Schallplatten und andere Fanartikel stilvoll platziert, einschließlich eines Briefes von Elvis' Vater und einer Nachbildung des "American Bald Headed Eagle" Jumpsuits. Das wertvollste Sammlerstück im Haus ist eine von Elvis signierte Platte von einem denkwürdigen Konzert in Vancouver, stolz präsentiert von ihrem Sohn Phillip, dessen zweiter Vorname Elvis ist.
Anmutendes Herrenhaus mit großen Säulen im Hintergrund. Im Vordergrund: Frau mit runden Sonnenbrillen und einer Gitarre bedruckt mit Fotos von Elvis Presley in den Händen.
Wer dachte Graceland liegt in Memphis, hat noch nicht in Parndorf vorbeigeschaut. © Andrew Rinkhy
Tot ist nur, wer vergessen wird: Mit ihrem Haus, dem burgenländischen Graceland, und zahlreichen Sammlerstücken holt Susanne Mauser ein Stück Elvis Presley ins Burgenland. 

Manche Fans ergattern ein Autogramm, andere hängen ein Foto ihres Idols auf. Für Susanne Mauser darf’s ein bisschen mehr sein: Die Burgenländerin hat tatsächlich das Anwesen von Elvis ­Aaron Presley (1935–1977) nachbauen lassen. „Wir haben ein Haus gesucht und nichts Passendes gefunden. Da hat mein Mann zu mir gesagt: ‚Ich baue dir Graceland!‘“, erzählt die vierfache Mutter, die schon seit ihrer frühen Kindheit für den King of Rock ’n’ Roll brennt. Wie ernst es ihrem Mann war, sieht man, wenn sich das elektrische Musiktor öffnet und eine uneingeschränkte Sicht auf das Haus freigibt. Die Säulen, die Fenster, die Löwen-Statuen, die Hängeleuchte über dem Eingang, der Stuck – als wäre man in Memphis. „Ich war mehrmals vor Ort und habe für unseren Baumeister alles bis ins kleinste Detail fotografiert“, so Susanne Mauser.

Auch im Inneren des Hauses ist Elvis präsent. In jedem Raumim burgenländischen Graceland hängen Bilder, überall sind auf stilvolle Weise ­Autogramme, Schallplatten und Fanartikel platziert. Auch ein Brief von Elvis’ Vater, den Susanne Mauser mit zwölf Jahren bekommen hat, hängt an der Wand. Neben dem Eingang sticht eine Vitrine mit einer Nachbildung des „American Bald Headed Eagle“-Jumpsuits hervor, den der Star 1973 beim Konzert „Aloha from Hawaii“ getragen hat.

Das wertvollste Stück führt uns Sohnemann Phillip – sein zweiter Vorname lautet Elvis – stolz vor: „Diese Platte trägt Autogramme vom legendären Konzert in Vancouver, bei dem die Fans die Bühne gestürmt haben“, erklärt der 20-Jährige, während im Hintergrund „Always Elvis Radio“ läuft. Die Fan-Nachfolge scheint gesichert. „Ich bin mit Elvis aufgewachsen. Seit ich klein bin, feiern wir jedes Jahr seinen Geburtstag – mit Peanut Butter and Banana Sandwiches, Cheeseburgern und Dr. Pepper. Das hat er geliebt“, sagt der Student. Ja, Elvis lebt – zumindest in diesem Haus.

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