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9. Mai 2024
Stars

The Blamphins mit neuer Single

Volle Kanne britisch: Die burgenländische Band The Blamphins überzeugt mit britischem Rock und einer dezenten Indie-Note. Heuer hat das Quartett bereits zwei Singles veröffentlicht. Im schau-Interview erzählen die Musiker über ihre persönliche Motivation Musik zu machen und große Meilensteine.

Die Band the Blamphins in dunklen Tönen vor schwarzem Hintergrund. Zwei von ihnen tragen getönte Sonnenbrillen.
Die Band The Blamphins punktet dieses Jahr mit neuen Singles. © Patrick Bucher Photography

Letztes Jahr gewann die Band The Blamphins die Songchallenge in Neusiedl am See. Mit dem Preisgeld produzierten sie ihr erstes Album „This One Goes To Eleven“. Dieses Jahr zeigen sich die Musiker aus den Bezirken Oberpullendorf und Mattersburg in einer ungewohnten Formation mit einem neuen Gesicht an den Drums. Dazu gibt es Töne frisch aus dem Studio. Gleich zwei Singles von Tom, Stef, Christian und Marko sind heuer bereits erschienen. Ihr jüngstes Werk trägt den Titel „The Butcher“. schau hat mit ihnen über ihre weiteren Pläne gesprochen.

Wie würdet ihr den Musikstil von The Blamphins beschreiben?

Tom: Definitiv im Bereich Britisch-Rock mit einem Touch Indie.

Wie seid ihr dazu gekommen, Musik zu machen?

Stef: Ich beschloss mit etwa 14 Jahren, dass ich Musiker werden will – nachdem ich mir eifrig eine VHS-Kassette von „Oasis: There and Then“ angeschaut hatte. Ich ließ sie so lange in Dauerschleife spielen, bis der Videoplayer sie aufgefressen hatte, und ich war wirklich am Boden zerstört! Aber trotzdem inspirierte mich die Union Jack-E-Gitarre, die Noel Gallagher in der Maine Road spielte, so sehr, dass ich meine Mutter nach Weihnachten um eine Akustikgitarre bat. Damals hatte ich keine Ahnung, dass ich singen konnte. Und das tue ich immer noch nicht (lacht).

Christian: Ich saß mit einem Freund am PC und wir schauten uns viele Musikvideos an. Total begeistert von den Künstlern, beschlossen wir, ein Instrument zu lernen und Musiker zu werden.

Marko: Eigentlich ganz simpel durch viel Musikhören. Ich habe so einige Vorbilder gefunden, die mich inspirierten, Musiker zu werden.

Tom: In unserer Hauptschule gab es einen Nachwuchs-Cover-Wettbewerb. Dabei verkleidete man sich als Musiker und tat so, als würde man Songs performen. Dafür bauten wir uns selbst Gitarren und Drums aus Pappkartons. Die Resonanz vom Publikum war so groß, dass ich mich danach entschied, ein echtes Instrument zu lernen und die Pappkarton-Federballschläger-Gitarre an den Nagel zu hängen. 

Was war euer bisheriges Highlight?

Stef: Die Veröffentlichung unseres ersten Albums „This One Goes To Eleven“. Höhepunkte waren außerdem unsere Konzerte am Nova Rock 2022 und 2023, der Dreh unseres ersten gemeinsamen Videos zu „Get Loose“ und unser Konzert in der Cselley Mühle, wo wir heuer das erste Mal in unserer derzeitigen Formation performten.

Was sind eure weiteren Pläne in diesem Jahr?

Marko: Wir konzentrieren uns darauf, so viele Gigs wie möglich zu spielen. Unser nächstes Konzert spielen wir am 4. August am „Rollin Steel Festival“ in Eisenstadt. Da wir auch fleißig an neuer Musik arbeiten, werden wir bald wieder ins Studio gehen, um neue Songs aufzunehmen.

Wofür würdet ihr um drei Uhr nachts aufstehen?

Christian: Für jeden, der Hilfe braucht! Aber zu Sex, Bier und Burgern sagen wir auch nicht nein (zwinkert).

Was liegt bei euch immer am Nachtkastl?

Tom: Ich glaube, ich kann für alle sprechen, wenn ich sage: natürlich ein Bandfoto, das Handy und ein Glas Wasser.

Welche Schlagzeile würdet ihr gerne noch über The Blamphins lesen?

Stef: The Blamphins are Number 1! The Boys from Burgenland spielen im Ernst-Happel-Stadion.

Danke für das Gespräch!