Story

Theatersommer Parndorf mit holländischem Touch

Beim Theatersommer Parndorf dieses Jahr, werden die Zuschauer mit Kostümen und sprachlich in das 17. Jahrhundert entführt, inszeniert mit einem Stück von Heinrich von Kleist, „Der zerbrochne Krug“. Das Ensemble umfasst namhafte Schauspieler wie Georg Kusztrich und Christoph Schobersberger, welche die historischen Figuren auf dem Kirchenplatz von Parndorf zum Leben erwecken. Besonders hervorgehoben wird das holländische Flair, einfache Bühnenbild und die originalgetreuen Kostüme, die dem historischen Kontext des Stückes gerecht werden.
Intendant Theatersommer Parndorf, Christian Spatzek, vor einer schwarzen Wand
Intendant Christian Spatzek setzt beim diesjährigen Theatersommer Parndorf auf holländisches Flair. © Richard Tanzer
Beim Theatersommer Parndorf geht es dieses Jahr historisch genau zu. Denn neben der blumigen Sprache werden auch die Kostüme die Zuschauer in das 17. Jahrhundert entführen. Das schau-Interview mit Intendant Christian Spatzek gibt erste Eindrücke in das kuriose Stück.

Der Theatersommer Parndorf findet bereits seit einigen Jahren auf dem Kirchenplatz statt. Zu den bisher bedeutendsten und beliebtesten Stücken gehörten unter anderen Shakespeares „Romeo und Julia“ und Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“, als Barbara Kranich in die Rolle der Buhlschaft schlüpfte. Dieses Jahr wird es wieder klassisch, denn die liebliche Sprache in Blankversen eines Lustspiels wird beibehalten. Auf der Bühne stehen werden Johanna Kusztrich, Georg Kusztrich, Hermann J. Kogler, Angela Schneider, Christoph Schobersberger, Anna Slavicek, Christian und Fabian Spatzek. Für ein Schlechtwetterprogramm ist gesorgt. Denn dann wird das Theater in die nahe gelegene Volksschule verlegt.

Auf welches Highlight darf sich das Publikum dieses Jahr freuen?
Auf das Stück „Der zerbrochne Krug“ von Heinrich von Kleist.

Wie kam es zur Auswahl des Stücks?
In diesen Zeiten wählt sich das Publikum aus, welches Stück es sich ansieht. Wir haben etwas gebraucht, das interessant ist und das fast jeder kennt – zumindest vom Titel her.

Worauf wird heuer ein besonderer Fokus gelegt?
Wir spielen original, also um 1680. Daher sind die Kostüme anders als bei einem Nestroy. Wir wollen auch das holländische Flair einbauen, da gibt es einige Überraschungen. Das Bühnenbild ist einfach, eignet sich aber besonders für den Kirchenplatz in Parndorf. Mich freut sehr, dass das Ensemble einzigartig ist: Georg Kusztrich als Dorfrichter Adam. Den Walter gibt ein Österreicher, der lange in Deutschland war: Christoph Schobersberger. Hermann J. Kogler spielt Licht, Angela Schneider ist Marthe Rull, Eve ist eine Studentin der Ott-Schule und wird von Anna Slavicek verkörpert. Außerdem taucht Fabian Spatzek in die Rolle des Ruprecht Tümpel. Auch er ist ein ehemaliger Schüler der Ott-Schule im Stück. Hanni Kusztrich, Anna Sagaischek und meine Wenigkeit runden die Besetzung ab. 

Was macht Ihren Beruf als Intendant aus?
Man muss bei allem dabei sein. Wenn ich eingeladen bin, dann überlege ich: „Wer könnte als Sponsor mithelfen?“ Auch die Visualisierung des Bühnenbilds ist ein sehr wichtiger Part. Meistens mache ich dafür Skizzen. Die sind auch wichtig für die Proben und die Textbehandlung, die einfach und direkt ist. Künstlerisch tätig werde ich dann beim Plakatentwurf, den ich immer als ein Gemälde für die Werbung in verschiedenen Medien inszeniere.

Danke für das Gespräch!

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