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Schulstart: Gutes Sehen und Hören für den Lernerfolg entscheidend

Mit dem Ende der Sommerferien rücken die Vorbereitungen auf das neue Schuljahr in den Fokus. Neben der Anschaffung von Stiften, Heften und Schultasche sollte eines auch auf die Checkliste: ein Hör- und Sehtest. Denn nur wer gut hört und sieht, kann dem Unterricht konzentriert folgen.
Kind beim Sehtest
© iStock

Ob beim Lesen an der Tafel oder beim Verstehen von Erklärungen: Kinder nehmen einen Großteil des Unterrichtsstoffs über Augen und Ohren auf. Schon geringe Defizite in diesen Sinnesbereichen können sich auf die Konzentration und schulische Leistungen auswirken. Seh- oder Hörprobleme bei Kindern bleiben allerdings oft lange unentdeckt, weil sie sich schleichend entwickeln. Experten betonen deshalb die Wichtigkeit von Seh- und Hörtests im Kindesalter – speziell vor dem Eintritt in die Schule. Denn eine frühzeitige Diagnose kann nicht nur schulischen Problemen vorbeugen, sondern ist auch entscheidend für eine gesunde Entwicklung.

Sehschwäche: Frühe Erkennung wichtig

Die häufigste Augenerkrankung im Kindesalter ist Kurzsichtigkeit (Myopie), die ab etwa 6 Jahren auffallend deutlich zunimmt. Die Hauptursache ist ein verlängerter Augapfel, begünstigt durch genetische Veranlagung und übermäßiges Nahsehen – zum Beispiel auf Hefte,  Bücher oder das Smartphone. Frühzeitiges Gegensteuern ist wichtig, denn eine Verschlechterung der Sehleistung schreitet bei Kindern schneller voran als bei Erwachsenen. Dies gelingt durch spezielle Augentropfen, Brillen oder Kontaktlinsen bei älteren Kindern.

Hinweise auf eine Sehschwäche sind, wenn das Kind ein Buch sehr nahe ans Gesicht hält, Buchstaben auf der Tafel nur verschwommen erkennen kann, über Kopfschmerzen oder Müdigkeit klagt und sich schwer konzentrieren kann.

Hörschwäche: Das stille Lernhindernis

Hörschwächen betreffen etwa jedes sechste Kind und können die Sprachentwicklung und das Lernen beeinträchtigen. Selbst milde oder einseitige Hörprobleme können die Sprachentwicklung beeinträchtigen und nachhaltigen Einfluss auf das Lernen haben – besonders in lauter Umgebung wie einem Klassenzimmer“ weiß Veronica Nica, Inhaberin des Wiener Akustikbetriebs Hörspiel, der auf die Versorgung von Kindern spezialisiert ist.

„Ein verzögerter Beginn der Sprachentwicklung, undeutliche Aussprache, Kontaktprobleme oder aggressiveres Verhalten können auf ein Hörproblem hindeuten.“ Ein einfacher Hörtest gibt schnell Klarheit – und kann verhindern, dass Kinder im Unterricht den Anschluss verlieren.

Vorbeugende Tipps für Eltern

  1. Täglich mindestens 1-2 Stunden ins Freie – Kinderaugen brauchen viel „Weitblick“
  2. Auf gutes Licht beim Lesen achten
  3. Handyzeit einschränken: Die Empfehlung liegt bei 30 bis 45 Minuten pro Tag.
  4. Auf erste Anzeichen einer Seh- oder Hörschwäche achten
  5. Seh- und Hörtests rechtzeitig vor oder zu Beginn des Schuljahres durchführen lassen. Den nächsten fachkundigen Augenoptiker und Hörakustiker sowie viele nützliche Infos rund ums gute Sehen und Hören gibt es unter www.scharfsinn2.at.
  6. Falls erforderlich: Konsequentes Tragen des Hilfsmittels wie Brille oder Hörgerät
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