Ab 27. Februar 2026 stellt das Untere Belvedere das Genre der Landschaftsmalerei in den Fokus seiner neuen Sonderausstellung „Ferdinand Georg Waldmüller – Nach der Natur gemalt“. Hauptaugenmerk liegt dabei – wie der Name bereits vermuten lässt – auf den Werken des österreichischen Biedermeierzeit-Malers Ferdinand Georg Waldmüller (1793–1865).
Als wichtigen Akteur in der Entwicklung und Perfektion der Landschaftsmalerei im Europa des 19. Jahrhunderts zog es Ferdinand Georg Waldmüller nach seiner Ausbildung an der Akademie der bildenden Künste hinaus ins Freie, wo er sich ab den 30er- und 40er-Jahren intensiv mit der natürlichen Umgebung auseinandersetzte. Dabei entstanden Werke, die sich bis heute durch ihren Realismus auszeichnen.
Aber nicht nur Ferdinand Georg Waldmüller folgte damals dem Schlachtruf „Wirklichkeitstreue“. So beleuchtet die Ausstellung Waldmüllers Schaffen im Dialog mit wegweisenden Zeitgenossen wie John Constable und Jean-Baptiste Camille Corot, deren Werke anregende Impulse für die Analyse Waldmüllers Werke liefern.