Story

In würziger Tomatensauce gegarter Fisch mit Tahin und Koriander

„Vom Kochen und Leben auf dem Land“ – da kommen einem Bilder von einem kleinen Häuschen, umsäumt von saftigen grünen Hügeln, und jede Menge Schafe, Kühe und andere Tiere in den Sinn. Ganz so wie Autor und Profi-Koch Julius Roberts lebt. In seinem Buch zeigt er in vielen Geschichten aus dem Alltag nicht nur genau das, er lässt es einen auch nachspüren und nachschmecken.
In würziger Tomatensauce gegarter Fisch mit Brot.
Ein Rezept wie von Oma: So wird Hausmannskost zum Gourmetschmaus. © DK Verlag/Elena Heatherwick

Bereits über eine Million Follower sind begeistert von Newcomer und Landwirt Julius Roberts. Er verfolgt mit seinem kleinen Familienbetrieb das Ziel, ein autarkes Leben zu führen. Die besten Zutaten für seine köstlichen Rezepte in „Vom Kochen und Leben auf dem Land“  bekommt er dabei aus eigenem Anbau. Seine TV-Sendung „Taste of the Country“ wird international ausgestrahlt. Diese Reduktion auf das Wesentliche begeistert. Dabei ist es nicht verwunderlich, dass seine Gerichte aussehen wie von der Lieblingsoma gekocht – doch sind die meisten modernisiert. Oder hätten Sie in einem wärmenden Fischeintopf Tahin vermutet? Nun, bei den Roberts kann man davon ausgehen.

Diese Kombination mag ungewöhnlich sein, hat es aber in sich. Dafür werden weißfleischige Fischfilets in einer fruchtigen Tomatensauce mit Paprikapulver, Kreuzkümmel und eingelegter Zitrone gegart. Dazu kommen Tahin und zerrupfter Koriander – herrlich! Der Fisch gart bei dieser Methode mit jeder Menge Aromen und Gewürzen. Im Zentrum steht eingelegte Zitrone. Die Sauce kann bereits am Vortag zubereitet werden, aber der Fisch kommt direkt vor dem Essen hinzu. Egal ob Filets oder geschnittene Steaks: Für dieses Rezept kann man jede weiße Sorte verwenden.

Zutaten für 4 Personen 

  • 4 EL Olivenöl 
  • 1 Zwiebel, in dünne Scheiben geschnitten 
  • 5 Knoblauchzehen, in dünne Scheiben geschnitten 
  • 2 EL geräuchertes Paprikapulver 
  • 1 TL gemahlener Kreuzkümmel (am besten 1 EL Samen rösten und dann im Mörser zermahlen) 
  • 1 Prise Chiliflocken (oder einige ganze getrocknete Schoten) 
  • 2 EL Tomatenmark 
  • 2 Dosen Flaschentomaten (à 400 g, z.B. San Marzano) 
  • 1–2 eingelegte Zitronen, je nach Größe
  • 4 Filets oder Steaks von weißfleischigem Fisch (Seehecht/-lachs, Heilbutt, Barsch …) für die Tahin-Sauce
  • 1 Knoblauchzehe
  • ½ Zitrone
  • 80 g gute Tahin (Sesampaste)
  • 5–6 EL Eiswasser
  • etwas gemahlener Kreuzkümmel
  • gehackter Koriander (oder Petersilie) zum Servieren

Zubereitung

  1. In einem großen Topf das Olivenöl erhitzen, darin die Zwiebel mit einer Prise Salz weich garen. Knoblauch und Gewürze hinzufügen und 1–2 Minuten duftend braten, dann das Tomatenmark einrühren. Einige Minuten anrösten, dabei weiterrühren, damit es nicht ansetzt. Die Flaschentomaten hinzufügen. Die Dosen mit etwas Wasser ausspülen, dieses dazugießen. Die Tomaten mithilfe eines Holzlöffels im Topf zerkleinern, alles 10–15 Minuten köchelnd andicken lassen. Die eingelegten Zitronen vierteln und von Kernen befreien, dann in kleine Stücke schneiden und in die Sauce rühren. Die Stücke esslöffelweise hinzugeben und zwischendurch immer wieder probieren, um die richtige Mischung zu finden. Denn diese Zitronen gibt es unterschiedlich groß und intensiv, Sie müssen also wirklich abschmecken, damit Sie die für Sie richtige Menge erwischen. 
  2. Für die Tahin-Sauce den Knoblauch in eine Schüssel reiben, mit dem Saft der halben Zitrone vermischen und 5 Minuten ziehen lassen. Die Säure der Zitrone beruhigt den feurigen Knoblauch. Die Tahin einrühren – das Ganze wird fest, dann langsam das Eiswasser unter Rühren esslöffelweise unterschlagen, bis eine glatte, gießfähige Sauce entsteht. Sie sollte recht flüssig sein. Mit Salz und etwas Kreuzkümmel verfeinern. Probieren und mit etwas mehr Salz und/oder Zitronensaft je nach Bedarf abschmecken.
  3. Den Fisch salzen und pfeffern, in die Tomatensauce legen. Ca. 5–10 Minuten garen, je nach Dicke der Stücke. Er sollte gerade eben gar sein. Sofort servieren, dazu warmes Pita-Brot und Couscous reichen. Mit reichlich Tahin-Sauce und frischem Koriander abrunden.
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